Frauenblick. Kapadokien.

Monika Wrzosek-Müller

Die Reise nach Kappadokien und Antalya

Die Reise liegt nun schon mehr als eine Woche zurück, trotzdem habe ich mich noch nicht wieder ganz hier in Berlin eingelebt. Es ist zu kühl, zu chaotisch und voll mit Problemen, die ich lösen sollte, einige schon vorher, oder solche, die man gar nicht angehen sollte. Eine Reise bedeutet doch ein bisschen Flucht vor dem überbordenden, routinierten Alltag, vor Verpflichtungen jeglicher Art, vor kleinen mühsamen Zusammenhängen, die einen einengen? Auf die Reise gehen, sich auf den Weg machen, aufbrechen, Neues erleben, aktiv sein, auf jeden Fall motiviert so eine Reise immer zu neuen Blickwinkeln, zu neuen Perspektiven, besonders wenn der Weg in Gebiete führt, die zu einem anderen Kulturkreis gehören.

Morgens, kurz vor Sonnenaufgang weckte mich meistens der Muezzin, nicht immer war mir das angenehm; doch wir sollten darauf achten, welchen Ton er anschlug: morgens, mittags und abends und noch zwischendurch, denn er ruft fünfmal am Tag; zweifellos war für mich der Ruf Adhan morgens am schönsten. Die immer gleichen paar Sätze: „Gott ist groß. Ich bezeuge, dass es keine Gottheit gibt außer Allah. Eilt zum Gebet. Eilt zur Seligkeit. Gott ist groß.“ wurden durch Lautsprecher hörbar. Angeblich gibt es noch einen Satz: „Das Gebet ist besser als Schlaf“, wird aber nur von Sunniten ausgerufen. In der Türkei Atatürks erfolgte der Ruf auf Türkisch, seit 1969 gab es wieder die arabische Variante und so ist es bis heute.

Der Flug nach Antalya mit „Sunexpress“ dauerte 3,5 Stunden und wäre an sich angenehm gewesen, nur wurde uns nichts zu Trinken angeboten, nicht einmal Wasser, das ich vergessen hatte zu kaufen. Die Gruppe, die sich nach der Ankunft zusammenfand, bestand aus eher ältlichen Teilnehmern aus Berlin und München. Die ein wenig Jüngeren konnten das Durchschnittsalter kaum senken. Der Graben zwischen Ost- und Westdeutschen hat sich, schien mir, noch vertieft, so war ich ganz selig und froh, dass ich ausgerechnet eine allein reisende Schwedin in der Gruppe traf.

Nach einem kurzen Zwischenaufenthalt in der Nähe von Antalya und dem Ort Manavgat sollten wir gleich in die Berge aufbrechen und bald ging es auch schon durch das Taurus Gebirge über viele Serpentinen bergauf, durch richtig viel Schnee, nach Kappadokien. Die Unterschiede bei Klima und Vegetation hätten nicht größer sein können, unten in der Antalya-Ebene blühten Orangen, Mandeln, Aprikosen, Zitronen auch Granatäpfel – ein blühendes, grünes Meer von Pflanzen, Früchten und Gemüse, aber auch Blumen mit unheimlich vielen Gewächshäusern lag auf beiden Seiten der sehr gut ausgebauten Schnellstraßen. Oben auf dem Pass, auf 1850 m, lag kniehoch Schnee, wir waren in den Wolken, es gab Tannen und Kiefern, aber auch riesige alte Zedern. Der Übergang zu der anderen Seite war weniger dramatisch, denn die Hochebene Richtung Konya liegt auf 1200 m. Kurz vor der Reise hatte ich auf ARTE eine Sendung über Pferdezüchter in der Mongolei gesehen und die weiten, breiten, hügeligen, wunderschönen Landschaften bewundert; das erlebte ich jetzt hier vor meinen Augen. Bevor die Steppe zu trocken, grau und steinig wird, gibt es einen Streifen wunderschöner Landschaft mit noch grünen Weiden und Hügeln im Hintergrund, menschenleer soweit das Auge reicht, diese Weite ist imposant, unendlich, überwältigend. An mehreren Stellen haben wir Projekte zur Aufforstung und Urbarmachung des Bodens gesehen; es ist eine Gegend, in der es kaum regnet. So sind riesige Anstrengungen nötig, um Wasser von den Bergen in die Hochebene zu leiten und die Pflanzungen zu bewässern. Bereits da unterwegs habe ich gespürt, dass die Türkei ein riesiges Land mit noch ungeahnten Möglichkeiten ist und dass sich unheimlich viel in dem Land getan hat seit meinem letzten Aufenthalt zu Ende 80er Jahre. Wir kamen dann hinter Konya in die Steppenregionen, die bedrückend leer und fast tot sind. Stundenlang graue Steppe, die auch zu dieser Jahreszeit (Frühling) ausgetrocknet ist. So, habe ich gedacht, musste die Steppe in Kasachstan ausgesehen haben, wohin meine Mutter 1940 mit ihrer Familie aus Lemberg von den Sowjets verschleppt wurden. Völlig menschenleer, ohne Tiere, aber auch ohne Bäume oder höhere Pflanzen, nichts war zu sehen, keine Dörfer, keine Häuser, stundenlang nichts. Wie hat man da überlebt, wie hat man das bewältigt, fragte ich mich immer wieder; die Steppe dort in Kasachstan war noch größer, noch leerer, noch hoffnungsloser, ohne Straßen, Zivilisation, ohne Fluchtmöglichkeiten. Von dort kamen die Nomadenvölker, die Seldschuken, die auch die Steppe in Anatolien bevölkert haben.

Inzwischen waren wir schon auf der Route der Seidenstraße und besichtigten in Aksaray, eine seldschukische Karawanserei, die es an Mächtigkeit mit einer Festung, einer Burg hätte aufnehmen können, auch hinsichtlich der unheimlichen Baukunst, mit schönen Steinmetzarbeiten an den Portalen. Man kann sich richtig vorstellen, wie die Karawanen mit ihren Waren und Transporttieren (Kamele, Esel, seltener Pferde) und die Menschen dort Unterschlupf fanden, also ein Nachtlager, Ruhe und vor allem Sicherheit. Entlang dieser Straße gab es alle 30 bis 50 km. eine solche Karawanserei, nicht alle waren so reich geschmückt und groß, doch alle wehrhaft und mit einem riesigen verschließbaren Tor versehen.

Die Hochebene von Kappadokien erstreckt sich zwischen zwei riesigen Vulkanen, Hasan Dagi (3268 m) und Erciyes Dagi (3916 m), die sich mit schneebedeckten Gipfeln in der klaren, durchsichtigen Luft sehr schön präsentierten und über die Ebene wachten. An den Hängen des Erciyes Dagi kann man angeblich sogar Skifahren; ich selbst habe abends einige junge Japaner mit Skiern in unserem Hotel unweit von Göreme gesehen. Auf jeden Fall sehen die Berge imposant aus, auch von der ohnehin schon auf ca. 1000 m gelegenen Hochebene. Tatsächlich ähneln sie für mich dem Fuji-Vulkan bei Tokio, meistens waren ihre Gipfel auch von den Wolken verhüllt.

Die Geschichte Kappadokiens begann schon in Urzeiten; seitdem zogen immer wieder viele verschiedene Nomadenvölker durch dieses erstaunliche Land. Mal blieben sie länger, mal zogen sie schnell weiter. Von den wichtigeren seien hier Hethiter, Phrygen und Perser zu nennen, auch Alexander der Große hat das Territorium besetzt. Dann gab es starke griechische Einflüsse, bis schließlich das Land zur römischen Provinz wurde. Doch gleichzeitig blühte das Christentum in Kappadokien auf, wovon auch die unzähligen Kirchen, Klöster und Abteien zeugen, die bis heute existieren. Zwischenzeitlich kamen die Araber mit dem Islam und die Kirchen wurden geschlossen, doch schon bald breiteten sich die Seldschuken aus, die die christliche Religion durchaus tolerierten. Erst danach übernahmen Osmanen die Herrschaft.

Doch es ist ein Land geblieben, das von vielen Völkern/ Ethnien bewohnt war und ist, immer wieder auch überfallen wurde. Davon zeugen die unterirdischen Städte, die 150 unterirdischen Zufluchtsstätten, über 30 davon kann man als Städte bezeichnen. Sie erstreckten sich über mehrere Stockwerke und auch in die Breite, verfügten über sehr komplizierte, raffiniert konstruierte Systeme für die Wasserversorgung und die Luftzirkulation und über Vorratskammern. Die Bewohner dieser Städte konnten sich einige Monate dort versteckt halten. Die Eingänge wurden mit riesigen flachen Steinen blockiert; diese Torsteine waren aus einem anderen harten Stein gemeißelt, sie erinnerten an Mühlsteine und waren rundlich. Eindeutig erwiesen scheint die Tatsache, dass es sich vorwiegend um christliche Bevölkerung handelte, die dort Unterschlupf fand; davon zeugen die Kirchen und Kapellen, die man gefunden hat. Diese Städte sind wirklich unheimlich und riesige Gebiete besitzen solche Anlagen. Leider wurde mir bei der Besichtigung einer solchen Stadt schon im zweiten unterirdischen Stockwerk übel; ich bin also nicht ganz nach unten vorgedrungen, so habe ich sie nur aus Erzählungen und Beschreibungen erlebt. Ganz unten befanden sich offenbar Toiletten und Grabstätten; es war an alles gedacht. Die Temperaturen blieben das ganze Jahr niedrig, um 10 Grad, deshalb werden einige Räume heutzutage als Weinkeller genutzt. Die ländliche Bevölkerung lebte noch sehr lange in den unterirdischen Räumen, den Höhlen; als in den 60er Jahren endgültig Schluss damit sein sollte, kehrten im Sommer immer wieder Leute in ihre alten Behausungen zurück. Sie wussten, dass es derart frische Temperaturen auch in modernsten Appartements nicht gab.

Das alles ermöglicht der Tuffstein; die in früheren Jahrhunderten oder gar Jahrtausenden aktiven Vulkane spien Asche und vulkanische Erde aus, es strömte Lava aus, in Jahrtausenden sind diese vulkanischen Aussonderungen versteinert. Jetzt präsentieren sie sich als Tuffstein mit bizarren, wirklich außergewöhnlichen Formationen. Der Tuffstein ist so weich, dass er sich relativ leicht formen lässt und macht das Aushöhlen für unterirdische Anlagen möglich, erst in Verbindung mit Sauerstoff, also an der Luft, verhärtet sich der Stein. Noch heutzutage entstehen Bauwerke in dieser Bauweise: wir haben ein Keramik-Museum in ausgehölten Grotten, sehr schönen Räumen, besichtigt. Die Arbeiten für dieses private Güray Müse in Avanos dauerten 6 Jahre, doch das Ergebnis beeindruckt durch die Präsentationsart und die Objekte, aber auch durch die moderne Verkaufsgalerie. Es gibt ein Café, man kann auch Führungen buchen; an den ausgestellten Objekten wird die kulturelle Vielfalt und das Alter dieser Kulturregion sichtbar.

Über meine Ballonfahrt und die „Feenkamine“ berichte ich das nächste Mal.

Schody / Stairs/ Treppen

Tanja & Joasia

Piranesi, Escher, Squid Games and Indian architects


Tanja & Joasia fotos from

BUNDI 

RANI KI JI BAORI & DABHAI KUND

in the Indian state of Rajasthan.

It was built in 1699 by Rani Nathavati Ji (Solanki) who was the younger queen of the ruling Rao Raja Anirudh Singh of Bundi. It is a 46 meter deep stepped well with some superb carvings on its pillars and a high arched gate. It is a multistoreyed structure with places of worship on each floor. The step well has a narrow entrance marked by four pillars. Stone elephant statues that face each other stand in the corners. Ogee brackets decorate all the archways of 46 m deep Raniji ki Baori, which is reputedly the largest Baori of Bundi. Baoris were significant social constructions in the medieval Bundi since they acted as assembly areas for the townsfolk. Raniji ki Baori has superb carvings on its pillars and a high arched gate.

It was constructed during the reign of his son Maharao Raja Budh Singh who ruled Bundi from 1695 AD to 1729 AD. (Wikipedia)

Unusual architecture

Organic House

Project of Mexican architect Javier Senosiain

The design idea was taken from the image of a peanut shell: two spacious oval spaces with plenty of light, connected by a low, narrow, poorly lit passage. The idea was based on the elemental functions required by humans: a place to live and interact with others, which would include a living room, dining room and kitchen, as well as a sleeping area with dressing room and bathroom. The original concept is parted in two large spaces: day and night. The house is designed to feel, when you enter, as if you were going underground, without losing the integration of the interior with the green, natural landscape outside.

Urban forest

White church

A church made of thousands of white thin beams looks like suspended in the air in lavender field.

This church is a re-embodiment of the usual pattern of Catholic churches built in a purple lavender field in China

The church, named Sino-french Science Park Church, has been designed by Shanghai Dachuan Architects to redefine the form of a traditional church with light materials and new construction techniques.

The church, covering only 65-square-metre area, is built on a lavender field, in the light of impressionism, and illuminates the history of art from here. 

The church is made of thousands of white thin beams to give its pure form and to get its own light and shadow. There is no need to add en extra element to the church. It’s simple, white and looks like only light.

It does not stick to the traditional form to express the freedom, romance and diversity inherent spirit of this land. The church is a break. Break through traditional patterns, break through traditional materials, break through traditional structures, and break through traditional ways of construction, pure white and the free interlacing of light and shadow.

I drugi biały kościół w Chinach

Kamil Białas, 30 stycznia 2022 WhiteMAD, ARCHITEKTURA

Ten maleńki kościół zbudowano w miejscowośći Qingdao w Chinach. Jego projekt powstał w pracowni Büro Ziyu Zhuang. Kościół oddano do użytku w 2021 roku.

Budynek ma 771 m kw. powierzchni. Projektując go architekci chcieli stworzyć przestrzeń, która dla użytkowników będzie miejscem skupienia. Mogą tu przyjść, by w pozbawionym zbędnych ozdobników miejscu skierować swoje myśli ku przeszłości i przyszłości. Pomóc ma w tym nowoczesna i minimalistyczna architektura.

Aby stworzyć ikonę, musieliśmy zadbać o czystą formę, która wciąż przywołuje archetyp kościoła. Dlatego podczas projektowania zintegrowaliśmy różne obrazy fasad tradycyjnych kościołów. Elewacja wzorowana na tradycyjnych budynkach zyskała rzeźbiarską formę i oglądana z każdej strony wygląda inaczej.

Wnętrze niemal całe utrzymane jest w bieli. Powstały tam ramy, które niczym jaskinia mają dawać poczucie bezpieczeństwa. Wizualnie wnętrze ocieplają jedynie drewniane ławki.

Chodzenie po mieście: brutalizm

Elżbieta Kargol

Werner Düttmann, „brutalny architekt“

Trzeba się dużo nachodzić po mieście, żeby odnaleźć i zobaczyć wszystkie architektoniczne ślady Wernera Düttmanna, jednego z najbardziej znaczących architektów powojennego modernizmu w Berlinie Zachodnim.
Dla mnie poszukiwanie jego śladów zaczęło się na Kreuzbergu, przy Alexandrinenstraße .
Gdyby adminka nie zwróciła swojej i mojej uwagi na betonową wieżę i gdyby w pobliżu nie mieszkała Krysia (Krystyna Koziewicz), nigdy nie poznałabym architektonicznych pomysłów Wernera Düttmanna.


Werner Düttmann (1921– 1983) urodził się sto lat temu w Berlinie. Miasto uczciło jego jubileusz wystawą Werner Düttmann. Berlin. Bau. Werk. w budynku, który sam zaprojektował, w Brücke-Museum w Berlinie i w wielu innych częściach miasta, po jego zachodniej stronie.
Białe tablice, na których można było przeczytać o budynku, projekcie i architekcie stały porozrzucane w mieście. Nie do wszystkich dotarłam, do niektórych przypadkowo.

Gdyby nie adminka, o której już wspomniałam i 100. rocznica urodzin Düttmanna, prawdopodobnie bym nigdy się o nim nie dowiedziała i nadal przechodziła obojętnie obok budynków przez niego zaprojektowanych. Werner Düttmmann był reprezentantem betonowego stylu w architekturze, zwanego brutalizmem, nie wzbudzającego u mnie ani trochę zachwytu. Zainteresowanie natomiast wzbudził ogromne. Przechodząc dzisiaj obok podobnych budowli, myślę sobie: „O, Düttmann”, choć to wcale nie Düttmann, może jakiś jego naśladowca, następca.


Budynek przy Alexandrinenstraße na Kreuzbergu w Berlinie, zaprojektowany przez Düttmanna, był planowany i przez 40 lat kościołem katolickim pod wezwaniem świętej Agnieszki. Powstał w późnych latach 60. Jest typowym przykładem architektonicznego brutalizmu. W 2005 roku poddano go desakralizacji, a w 2011 powstała tu galeria, KÖNIG GALERIE. Krystyna Koziewicz odwiedzała ten budynek jeszcze jako kościół, chyba tak samo często jak później, gdy w roku 2011 stał się już galerią. „Kościół nie miał stać na uboczu”, jak mówił Düttmann, „miał stać na drodze”. Do dzisiaj stoi.

„Powinien on wyróżniać się na tle budynków, które nad nim górują, a jednocześnie, jako dom wspólnotowy, witać ludzi z otwartymi ramionami. Powinien łączyć świecką gościnność z tym, co odrębne, święte, uświęcone”

Tak jest do dzisiaj. Ostatnia wystawa Refika Anadola opanowała cały kościół. Siedzieliśmy wszyscy przed ołtarzem sztuki, modląc się do Boga lub sztucznej inteligencji, a wieża kościelna zamiast dzwonów rozbrzmiewała wszystkimi kolorami tęczy.


Werner Düttmann przebudowywał, rozbudowywał, planował nie tylko na Kreuzbergu (Mehringplatz, wieżowce przy Wassertorplatz i przy Kottbusser Tor, bloki przy Hedemannstraße), dając zgodę na wyburzanie tysięcy przedwojennych kamienic i zmuszając mieszkańców do przymusowych przeprowadzek do nowo powstałych blokowisk na nowo powstałych osiedlach.

Jedno z tych osiedli, Märkisches Viertel też jest jego dziełem, z dala od centrum, w latach 60., gdy powstawało, było na peryferiach Berlina Zachodniego.

Wśród bloków stoi kościół Düttmanna, bardzo podobny do kościoła z Kreuzbergu. Jest jeszcze jest kościołem, katolickim pod wezwaniem św. Martina. Sam Düttmann tak o nim pisał: “inna przestrzeń, przestrzeń ciszy, refleksji, pusta przestrzeń, w którą można wejść wchodząc ze zgiełku, by spotkać to, czego nie można spotkać na zewnątrz, co można łatwo pominąć w hałasie miasta, przestrzeń, w której można pobyć kilka chwil ze samym sobą”.


Werner Düttmann, syn rzeźbiarza, pierwsze nauki rzeźby i rysunku pobierał u swojego ojca w jego pracowni. Architekturę zaczął studiować w roku 1939 na Wyższej Szkole Technicznej w Berlinie (dzisiaj TU, Uniwersytet Techniczny), przerwane studia skończył po wojnie. W latach 50. ubiegłego wieku pracował jako niezależny architekt, został też rządowym doradcą budowlanym. W tych latach realizowane są jego pierwsze projekty, a on zaczyna piąć się po szczeblach zawodowej kariery.

Na początku lat 50. powstaje Dom Seniora przy Schulstraße 97 na Weddingu. To jeszcze nie brutalizm, ale dzisiaj musi ustąpić innym planom urbanistycznym miasta. Być może, że kilka elementów, lub w najlepszym razie niektóre budynki nie zostaną wyburzone, o co walczy syn Düttmanna. Budynki stoją puste od 2018 roku, niszczeją.


W ramach Międzynarodowej Wystawy Budownictwa Interbau 1957 Werner Düttmann zaprojektował bibliotekę, która miała stać się centrum kulturalnym odbudowywanej właśnie dzielnicy Hansaviertel. Tym centrum jest do dziś. Przy Hanseatenweg, niedaleko biblioteki w roku 1960 powstają budynki zachodnio-berlińskiej Akademii Sztuki (Die Akademie der Künste). Düttmann zostaje dyrektorem wydziału architektury Akademii Sztuki, a od 1971 roku do śmierci w 1983 roku był jej rektorem.

Zachodnia Akademia Sztuki składa się z trzech bardzo różnych budynków. Główny budynek z centralnym wejściem jest w formie prostopadłościanu, tzw. Studio znajduje się pod sięgającym do ziemi geometrycznie powyginanym dachem z patynowanej miedzi, w Niebieskim Domu mieszczą się pracownie i pomieszczenia administracyjne.

Obok Brücke Museum, Akademie der Künste najbardziej ważnym, znanym i rozpoznawalnym budynkiem, przy którego realizacji pracował Werner Düttmann, jest berlińska Sala Kongresowa, obecnie Dom Kultur Świata (Haus der Kulturen der Welt). Autorem projektu był amerykański architekt Hugh Stubbins. Werner Düttmann i Franz Mocken byli odpowiedzialni za jego wykonanie w Berlinie.

Moja ulubiona budowla Düttmanna, którą pamiętam, a może jednak nie pamiętam, stoi w centrum Berlina Zachodniego. Prawie wszyscy nadal przechodzą obok niej obojętnie, nie zastanawiając się, czym była w latach 60. ubiegłego wieku. Nie wiem jak brzmi poprawna polska nazwa, być może, że właśnie tak: ambona do kierowania ruchem drogowym, po niemiecku Verkehrskanzel. Jest ostatnią zachowaną w Berlinie amboną drogową.


Podesty, ambony, wieże do kierowania ruchem drogowym miały swój początek w Londynie, później, pod koniec XIX wieku budowano je w Nowym Jorku. W 1924 roku przy Potsdamer Platz w Berlinie pojawiła się pierwsza berlińska wieża do kierowania ruchem drogowym, w roku 1937 została zdemontowana, w roku 1997 zrekonstruowana ponownie.

Dzieło Düttmanna znajduje się na skrzyżowaniu Kurfürstendamm i Joachimsthaler Straße w dzielnicy Charlottenburg. Ambona w kształcie oszklonej skrzynki umieszczona jest na wysokości ok. 4,5 m na betonowym słupie, który został architektonicznie zintegrowany z kioskiem handlowym, podziemnym wejściem do stacji metra Kurfürstendamm i toaletą publiczną. Oprócz ambony wszystkie inne obiekty spełniają nadal swoje pierwotne funkcje.

Po zjednoczeniu Niemiec w 1990 r. powojenny modernizm określono jako “drugie zniszczenie miasta”. Nie tylko budynki Düttmanna wyburzano. Większość jednak została, czasem szpeci, czasem zadziwia, rzadziej zachwyca.

Zanim znikną z mapy miasta, by ustąpić miejsca innym, nowocześniejszym, warto na nie spojrzeć i zapamiętać je jako przedstawicieli kolejnego okresu w architekturze i urbanistyce miasta.

Równoległy świat

Ewa Maria Slaska

Na blogu tak się ostatnio dobrze dzieje, że prawie nic nie muszę robić – oczywiście wstawiam Wasze wpisy, oczywiście czasem je redaguję, a zawsze layoutuję, oczywiście usuwam trolle (tego to się jakiś czas temu namnożyło, ale ostatnio jakby trochę lepiej), ale dawniej często było tak, że musiałam błagać i żebrać, żeby ktoś mi przygotował wpis, a jak i tak nic nie dostałam, pisałam własny tekst, choćby na kolanie. A teraz jest Was dużo i wypełniacie mi cały mój blogowy świat, a czasem wręcz musicie się naczekać na “swoją kolejkę”.

W takich sytuacjach, jeśli nie ma jakiegoś specjalnego powodu, że koniecznie trzeba akurat właśnie opublikować wpis mój własny, kiedy przysyłacie mi wpisy, a ja już zapełniłam bloga, wszystko musi się poprzesuwać. A wtedy pierwsze wpisy, jakie przesuwam na kiedy indziej, to właśnie te moje własne, pomyślane, zaplanowane, zapisane w kalendarzu, a potem, ot, przesunięte. Przy czym ogólnie wiadomo, że jeśli coś się w tym przesuwaniu ma ostać, to będą to przede wszystkim rocznice, cmentarze i Barataria. Tak więc wpis o okrągłym kościółku św. św. Feliksa i Adaukta w Krakowie czekał od maja. Uprzedzam jednak. To nie jest zwykły wpis, to wpis-problem, próba znalezienia odpowiedzi na pytanie, co się dzieje z moją pamięcią?

Bo zasadniczo pamięć mam dobrą, a nawet niekiedy przypuszczam, że znakomitą. Jeszcze dziś obudzona w środku nocy mogę Wam opowiedzieć o układzie pokarmowym królika, a uczyłam się tego 60 lat temu i nigdy nie powtarzałam.

Ale tu tymczasem moja pamięć przypomina mi coś, czego teoretycznie i formalnie nie ma, a zatem zapewne nie było. Możliwe, że nigdy. A przecież było, dam za to głowę. Mało tego, kiedyś o tym napisałam w wypracowaniu szkolnym. I gdy zaczęłam drążyć temat, zeszyt z tymżeż wypracowaniem wychynął na powierzchnię z czeluści szafy, w której trzymam różne rzeczy, ale, przysięgam, nie własne zeszyty szkolne. Po prawdzie, to głowę bym dała, że nie mam żadnych swoich zeszytów szkolnych. Dowiedziałam się jednak, że lepiej nie dawać głowy, bo posiadam zeszyt, który ewidentnie przeniosłam ze sobą, gdy przemieszczałam się z tamtego świata, do tego, który wprawdzie jest równoległy i niemal identyczny, ale jednak inny.

W tym tekście piszę więc o kaplicy świętych Feliksa i Adaukta i lokuję ją tam, gdzie ją do dziś lokuje moja wyobraźnia. Piszę o niej również dlatego, że do poprzedniego roku w czasie wakacji zawsze ją odwiedzałam. Widziałam ją więc wielokrotnie – nieduży okrąglutki kościół romański z absydami, posadowiony w lewo skos za Kościołem Mariackim w Krakowie.

Makieta kaplicy św. Feliksa i Adaukta, wykonana w latach 20 przez Stanisława Kolowca (1904-1968); fotografia ze zbiorów Muzeum Miasta Krakowa (ale w muzeum makiety nie ma).

Tymczasem tego kościoła na pewno nie ma! Chciałam go w tym roku pokazać Konradowi – nie ma i, jak się zdaje – nigdy nie było! Ale jak to? Przecież widziałam go na własne oczy wielokrotnie!

Bywałam w Krakowie z Karusią, moją ukochaną cioteczną babką, Karoliną Lubliner-Mianowską, która w roku 1963 umarła. Karusia przez kilka cudownych lat zabierała mnie na wakacje w góry. Poznałam wtedy jej przyjaciół, Marię Kann, Zofię Radwańską-Paryską i jej męża, pana Paryskiego, autorów Encyklopedii Tatrzańskiej. Mieszkałyśmy u górali w drewnianych chatach – na obrzeżach Zakopanego, w Bukowinie czy Murzasichlu, chodziłyśmy na spacery lub niezbyt wyczerpujące wyprawy – do Jaworzyny, na Nosal, na Gubałówkę, do Doliny Kościeliskiej, Wąwozu Kraków, do Morskiego Oka i Doliny Pięciu Stawów, na Miętusią, obejrzeć Wantule, las na kamieniach. Tknięta przeczuciem sprawdzam, czy ten las istnieje. Pamiętam go znakomicie, pamiętam też książkę Marii Kann, która się tam rozgrywa. Zaglądam więc do Wikipedii i czytam: Teren Wantuli zarastał górnoreglowy las świerkowy. W 1968 roku wyłamała go potężna wichura, obecnie odtwarza się on na nowo.

A więc lasu na kamieniach też nie ma. Ale przynajmniej odtwarza się na nowo. A kaplica nie.

Ta historia to tajemnica. Wspomnienie nałożone na przypomnienie, a może zapomnienie. A może by tak użyć tu zagubionego słowa: odpomnienie?

Każdy, komu, odkrywszy nieistnienie kaplicy, opowiedziałam o tym, był pewien, że musiał to być kościół na Wawelu, kościół, który nie istnieje od kilku setek lat, a którego domniemany plan i wygląd przedstawiają zdjęcia na stronie 22 książki o nieistniejących kościołach w Krakowie. Zarysy kościoła odsłoniły dopiero wykopaliska archeologiczne i jak się teraz pójdzie na Wawel, to widać w odległym kącie wrastające w mur zamkowy kawałki romańskich ścian w głębi wykopu.

Grzegorz Bednarczyk, Nieistniejące kościoły Krakowa, pdf 2017

Wykopaliska wyglądają tak jak na górnych zdjęciach, a ja pamiętam tę rotundę tak, jak została zrekonstruowana. Pytanie tylko, dlaczego, skoro tego od średniowiecza nie ma i było ukryte w murach Wawelu, dlaczego więc ja to widziałam, i to w pełnej krasie – z murami, dachem, drzwiami i niezrujnowanymi absydami, w kolorze? No i dlaczego widziałam to koło Rynku a nie na Wawelu?

Próbuję odtworzyć pewien hipotetyczny bieg zdarzeń. Przez kilka lat, powiedzmy, że było to w latach 1958-1962, jeżdżę z Karusią na wakacje w góry. Za każdym razem robimy postój w Krakowie, oglądamy i Rynek, i Wawel. Dzieje się tak przez długi czas. Kiedyś pokazuje się mi może jakąś planszę albo książkę z obrazkiem zrekonstruowanej Rotundy z Wawelu. A może nawet samą makietę. Pokazuje mi ją na przykład pan Paryski. Być może oglądam to podczas spaceru po Rynku, mówi mi się, że to kościół Feliksa i Adaukta z Wawelu, ja tego słowa Wawel nie słyszę, a obrazek zmienia mi się w kościół i przykleja się tam, gdzie akurat go widziałam, czyli z tyłu za Kościołem Mariackim, na obrzeżach Rynku. Wszystko pięknie. Możemy założyć, że tak było.

Tylko…

Tylko, że gdy przekonałam się naocznie, że tej kaplicy nie ma, zapytałam moją siostrę, Kasię, czy ją pamięta, a ona natychmiast odpowiedziała: tak, z tyłu za rynkiem, na skos.

Czy mogłam mojej siostrze przekazać moje wyobrażenia i to z tak dokładną lokalizacją?

Czy jednak istnieje rzeczywistość równoległa i myśmy obie, moja siostra i ja, tam były i widziały tę rotundę z tyłu w skos po lewej za Kościołem Mariackim?

PS. Inną pamięcią ze świata równoległego jest moje przekonanie, że w roku 1966, w rocznicę Chrztu Polski, Czesław Niemen wjechał do morza na białym koniu, śpiewając pieśń wojów Bolesława Krzywoustego.
I otóż w TYM świecie Niemen nadal śpiewa tę pieśń, ale na żadnym koniu nie wjechał do żadnego morza. Nie wjechał, bo nikt w internecie o tym nie pamięta, a przecież wiemy, że jak czegoś nie ma w internecie, to tego nie ma i nie było.

A tu rzeczona pieśń

Frauenblick – Warschau 2

Monika Wrzosek-Müller

Swidermajer – ein Juwel der Umgebung von Warschau

Die Bahnlinie, die schon in den siebziger Jahren des 19. Jahrhunderts nach Otwock oder noch weiter fuhr, brachte in der Zwischenkriegszeit alle nach frischer Luft Hungernden in die Sommerfrische. Die Lage an der Weichsel und dem Flüsschen Swider, inmitten von Kiefernwäldern, garantierte gutes, gesundes Klima. So ist es nicht erstaunlich, dass die schönsten und größten Villen, Pensionen und Hotels direkt an der Bahn entstanden. So war das in Falenica, Jozefów, Swider und Otwock.

Der Zeichner und Maler Michal Elwiro Andriolli, derselbe, der die Werke von Mickiewicz und Shakespeare illustriert hatte, entwarf erst einmal für sich selbst eine Holzvilla in der Nähe des Flüsschens Swider, wo er seine letzten Lebensjahre verbrachte. Da die Nachfrage nach dieser Art von Häusern plötzlich stieg, entwarf er viele Pläne für typische Sommerhäuser entlang der Bahnlinie. Jemand sagte, sie seien eine Kreuzung zwischen russischer Datscha und alpiner Schihütte, aber erst der Dichter Konstanty Ildefons Gałczyński gab dem Stil in seinem Gedicht „Der Ausflug nach Swider“ den prägnanten Namen Swidermajer („Diese Villen, wie der Wojewode will, sind im Swidermajer-Stil“; meine Übersetzung). Mich erinnern sie auch sehr an den Gebäudekomplex der Lungenklinik in Beeliz und an die Bäderarchitektur der Ostseeküste, wobei dort eigentlich nur die Veranden in Holzbauweise ausgeführt wurden; es soll sogar eine fabrikmäßige Produktion dieser Art von Häusern in Wolgast gegeben haben; sie wurden Wolgasthäuser genannt. Im Fall von Andriolli wäre eher die Anlehnung an russische Vorbilder denkbar, denn er verbrachte in Russland fünf Jahre der Verbannung wegen der Teilnahme am Januaraufstand 1863.

Den Stil charakterisierte eine leichte Holzkonstruktion und Holzverkleidung, obwohl einige der größeren Objekte doch in solider Ziegelbauweise hochgezogen und nur mit Holz verkleidet wurden. Die auffälligen Stilelemente waren: die vertikal und horizontal verlaufende Holzverkleidung, ein Satteldach, hölzerne, verzierte Fensterläden und die besonders schönen, reich geschmückten Veranden, oft mit Buntglasfenstern. Die Verzierungen an den Giebeln zeigten oft pflanzliche, seltener Tiermotive. Meistens wurden die Häuser nur in den Sommermonaten genutzt und standen im Winter leer. Der größten Popularität erfreuten sie sich nach dem Tod Andriollis, also nach 1893; allein in Otwock gab es um die 500 solcher Objekte. Die Mehrheit der Besitzer solcher Häuser gehörte der jüdischen Mittelklasse (über 50%) aus Warschau an. Schon 1893 entstand in Otwock das erste Sanatorium für die Behandlung von Lungenkrankheiten (Tuberkulose, Asthma etc…). 1923 erhielt Otwock sogar den Status eines Kurbads; es gab ein Casino, viele Cafés und Restaurants. Viele bekannte polnische Persönlichkeiten waren Gäste in den zahlreichen Pensionen, darunter Władysław Reymont, Józef Piłsudski, Henryk Sienkiewicz, Bolesław Prus, Julian Tuwim und Janusz Korczak. Es gehörte zum guten Ton, sich dort zu zeigen, sich am Wochenende zu treffen, mit ganzen Familien, Kindern, Großeltern.

Mein Vater besaß noch in den 80er Jahren zwei Grundstücke in Jozefów, das eine bewaldet und nicht zu bebauen, das andere konnte er irgendwann später als Bauland verkaufen. Wir fuhren in den sechziger und siebziger Jahren oft dorthin, um Verwandte zu besuchen, die in einem halb aus Holz errichteten, halb verputzten Haus wohnten, mit einem riesigen Garten, und ich erinnere mich an einen Opa (meine beiden echten waren im Krieg gefallen), der dort Bienen züchtete. Wir gingen auf den Sandpfaden zum Weichselufer oder, was ich nicht so sehr mochte, zum Swiderufer. Die Holzhäuser sind mir als verfallene, ungepflegte Ungeheuer in Erinnerung geblieben. Da war ihre Glanzzeit eindeutig vorbei.

Nach dem Krieg und dem Verschwinden der Juden wurden die Häuser ihren ursprünglichen Funktionen beraubt. Zwar waren sie als Sommerhäuser entworfen worden, ohne Heizung oder fließendes Wasser, doch wegen der Zerstörung Warschaus bewohnten sie viele obdachlos gewordenen Menschen ganzjährig. Es entstanden Slums, das Wasser im Fluss Swider wurde verunreinigt, oft gab es im Sommer Brände, denen viele der Häuser zum Opfer fielen.

Die Häuser verfielen und verfallen weiter, erst nach der Wende gab es erste Versuche, einige zu restaurieren. Die Kosten für solche Unternehmungen waren und sind horrend, weshalb nur wenige Exemplare wieder in ihren ursprünglichen Zustand versetzt werden konnten. Manche waren in Privatbesitz geblieben und wurden auch erhalten, doch die meisten verschwanden. Immer noch kann man die in großen Gärten gelegenen Ruinen finden, doch es werden immer weniger; nur wenige Objekte wurden unter Denkmalschutz gestellt.

Ein schönes Beispiel für die Restaurierung nach fast vollständiger Zerstörung ist die Pension Gurewicz, das größte Holzhausensemble in Polen. Es entstand in mehreren Etappen; seit 1906 wurde bis 1921 immer wieder ein Flügel oder ein Anbau hinzugefügt. Fairerweise muss man sagen, dass es sich um ein eben nur mit Holz verkleidetes Haus handelt. Zuerst war es als Privatvilla der Familie Gurewicz konzipiert, dann wurde es zum Sanatorium für ca. 80 Gäste. Gleich nach dem Krieg beherbergte es ein Militärkrankenhaus und 1948 verkaufte die Familie Gurewicz das Ensemble. Es wurde weiterhin als Krankenhaus genutzt, dann als Medizinisches Lyzeum, irgendwann war es in einem derart schlechten Zustand, dass es mehrere Jahre leer stand. In einem Zustand des völligen Zerfalls übernahm eine Autofirma das Objekt, um darin eine orthopädische Klinik einzurichten. Die Kosten für die Wiederherstellung wurden auf 10 Millionen Euro geschätzt. Von der ursprünglichen Idee, das Haus zu restaurieren, sind die Architekten abgegangen; das Haus wurde zerlegt und wieder neu aufgebaut, getreu nach den Fotos und Zeichnungen, getreu den erhalten gebliebenen Elementen. Es war das einzige Verfahren, um das Ensemble zu retten und ihm zugleich eine neue Funktion zu geben; natürlich stritten die Konservatoren, die Architekten, die Innendesigner, die Eigentümer, die Klinikexperten – und herausgekommen ist ein Kompromiss; so viele Funktionen zusammenzubringen, war eine echte Aufgabe und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen und vielen Leuten gefallen.

Für das normale Publikum sind der großzügig angelegte Garten und ein Restaurant mit einer großen Sommerterrasse zugänglich; alles in einem wunderbar gepflegten Zustand.

Spaziergänge in Berlin – Mitte

Brigitte von Ungern-Sternberg

Berliner ‚Schlossfreiheit‘ und Bauakademie

Seit 1976 ist Berlin mein Wohnort und inzwischen Heimat. Wie oft war ich in Ostberlin vor der ‚Wende‘? Nicht oft: Ich besuchte das Pergamonmuseum, speiste beim ‚Gastmahl des Meeres‘ und kaufte in einer Buchhandlung Unter den Linden Bücher und Platten. Nach diesem Anfangsprogramm fiel mir zu Ostberlin nicht mehr viel ein. Dorthin fahren mit der umständlichen Voranmeldung über das Besucherbüro und dem Zwangsumtausch – wofür? Ich hatte weder Verwandte noch Freunde in Ostberlin. Auf der westlichen Seite dagegen gab es viel zu erkunden. In der Stadtmitte verblasst inzwischen allmählich das Erscheinungsbild der früheren Hauptstadt der DDR. Es wird gebaut, rekonstruiert, repariert …. es ist auch die Suche nach einer neuen Identität. Wieviel DDR darf dabei sein? Wieviel Repräsentanz von früheren geschichtlichen Orten und Gebäuden?

Das Schloss/Humboldtforum steht. Ich habe dort vor kurzem die Ausstellungsräume mit Kulturgegenständen aus Asien, Afrika und Ozeanien besichtigt in überwältigender Fülle und Qualität. Es war kein Problem, eine Eintrittskarte zu bekommen: stehen in einer kurzen Schlange vor den Ticketschaltern, eine halbe Stunde warten, keinerlei Voranmeldung im Internet. Jetzt weiß ich, was im Schloss ‚drin‘ ist und auch, dass man mehrfach hingehen muss, um die Sammlungen gebührend zu betrachten und zu bewundern.


In der unmittelbaren Nachbarschaft des Schlosses wird jetzt der Wiederaufbau der Bauakademie von Karl Friedrich Schinkel in Angriff genommen. Es wurde 1836 fertig und Schinkel bezog dort eine Dienstwohnung. Die Bauakademie war außen wie innen ein überaus nobler Bau und gleichzeitig ‚progressiv‘, insofern als es ein Prototyp war für unzählige nichtkirchliche Ziegelbauten in Berlin, z.B. Schulen. Auf dem Gemälde von Friedrich Wilhelm Klose sieht man die Bauakademie am Spreekanal mit einem äußerst niedrigen Wasserstand – es war wohl ein besonders trockener Sommer. Auf der anderen Seite des Kanals befinden sich die Gebäude der ‚Schlossfreiheit‘, sie verdecken die Sicht auf das Stadtschloss dahinter. Diese ‚Schlossfreiheit‘ samt Flussbad im Spreekanal wurde abgeräumt, um dem Nationaldenkmal von Kaiser Wilhelm II Platz zu machen. Es wurde errichtet in den Jahren 1895 – 97. Die Bürgernähe der früheren preußischen Könige verschwand, es gab um das Schloss herum nunmehr kaiserlichen Abstand. Die Bauakademie hat es mit Würde ertragen. Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Bauakademie eine Ruine, das Schloss wurde gesprengt und das Nationaldenkmal abgetragen.

Auf einem Foto von 1952 steht auf dem Ort des Nationaldenkmals eine Art Galerie gekrönt von einer Taube, der Platz ist offenbar dem Frieden gewidmet. Eine neue Sinngebung für den Standort. Die Galerie samt Taube ist irgendwann wieder verschwunden. Auf der anderen Seite des Kanals sieht man auf dem Foto die Ruine der Bauakademie. Die stand noch bis in die50er Jahre, man hätte sie wieder instandsetzen können so wie die Schlossruine auch. Es gab sogar einen Plan dafür. Daraus wurde nichts, die Ruine wurde abgetragen und das Außenministerium der DDR auf dem Grundstück gebaut. Basta!

Derzeit wird eifrig auf dem Baugrund der Schlossfreiheit/ Nationaldenkmal/ DDR Friedensgalerie an dem Fundament für das ‚Einheitsdenkmal‘ gebaut. Es entsteht wieder ein Gedenkort: für das wiedervereinigte Deutschland. Und die Bauakademie? Einen Investor für ihren Wiederaufbau hat man gesucht und nicht gefunden. Auf dem Grundstück findet derzeit eine archäologische Grabung statt. Eine Bundesstiftung hat die Aufgabe für den Wiederaufbau übernommen.

Wir dürfen gespannt sein!