Heute ist Rosh Hashana. Es beginnt das Jahr 5779. Ăberall, wo es gefeirt wird, wird heute nacht gut gegessen.Â
LâShanah Tovah!
(c) Peter Wortsman
Folgendes erzĂ€hlte man sich im dem KZ Hoffnungslos: Eines Tages war der SS-UnterscharfĂŒhrer Haselbeck, ein Mann der sich nur selten ĂŒber seine Umwelt wunderte, sehr verwundert, als er bemerkte, dass die HĂ€ftlinge in seinem Block sich immer die Finger leckten nach jedem Eintauchen in ihren kĂ€rglichen Eintopf.
âJuden, Affen und Freimaurer haben doch keinen Geschmackâ, sagte er halblaut zu sich. Da flĂŒsterte ihm eine Stimme ins Ohr: âGesegnete Mahlzeit!â In seiner Kindheit, bevor er in die Partei eintrat, war er glĂ€ubig erzogen worden. Jeden Abend hatte die Mutter zu ihm gesagt: âDer liebe Gott denkt an Dich, auch wenn du nicht an Ihn denkst.â Haselbeck schĂŒttelte seinen SchĂ€del, um seine Gedanken wieder zu ordnen.
Als das Fingerlecken sich aber immer wieder wiederholte, wurde der UnterscharfĂŒhrer neugierig. Er fragte den StubenĂ€ltesten: âWarum schleckt ihr Saujuden euch die dreckigen Finger?â
âWeil uns das Essen so gut schmeckt, Herr UnterscharfĂŒhrerâ, bekam er als Antwort.
Da wurde Haselbeck erst recht neugierig. Den HĂ€ftlingen gab man nĂ€mlich nichts als schĂ€bige Fleischreste und Knochen, die man einem Haushund nicht ĂŒberlassen wĂŒrde, verfaulten Kohl und Kartoffeln zum Essen. In der Schule hatte Haselbeck gelernt, dass die Juden schlau seien und gar manche schwarze Magie kannten. Der Jude könne aus Mist Gold machen, hatte der Lehrer gesagt.
So versteckte sich Haselbeck hinter einem riesigen Kessel, wenn die MĂ€nner morgens den wöchentlichen Vorrat geliefert bekamen, von dem er dann selbst seinen Teil abzweigte, um ihn danach an die Schweinehunde zurĂŒck zu verkaufen, denn der Jude hat immer einen Vorrat an Geld und Wertsachen, die er in den Arschbacken oder sonst wo versteckt hĂ€lt. Die Nahrungsmittel wurden von einem kleinen Mann mit zarter Miene und langer Nase entgegengenommen, der das Gelieferte wie ein Hund beschnĂŒffelte und sich höflich dafĂŒr bedankte. Und als die Anderen wieder weg waren und der kleine Mann nach dem riesigen Kessel griff, schlich der UnterscharfĂŒhrer hinter einen noch gröĂeren Kessel. Erstaunt sah er zu, wie der kleine kuriose Kerl alles sorgfĂ€ltig sortierte, mit der stumpfen Klinge seines abgebrochenen Taschenmessers das Verfaulte von Fleisch und GemĂŒse entfernte und den Rest in gleichmĂ€Ăigen HĂ€ufchen auf einem zerbrochenen Holzbrett aufreihte. Aus beiden Hosentaschen holte er eine Handvoll Unkraut heraus und legte das Zeug daneben auf das Brett.
Und als der kleine Mann dann nach dem Kessel griff und der UnterscharfĂŒhrer sich nirgendwo mehr verstecken konnte, da sprang er hervor und sagte: âSo, jetzt habe ich dich erwischt, du mieser Teufel. Was fĂŒr Schwarze Magie treibst du mit deinem Unkraut? Wen willst du damit vergiften?â
Etwas erschrocken aber immerhin gefasst, lĂ€chelte der kleine Mann zum UnterscharfĂŒhrer gutmĂŒtig zurĂŒck. âDas ist keine Schwarze Magie, Herr UnterscharfĂŒhrer. Ich war frĂŒher Koch im Hotel Adlon!â
âUnd was fĂŒr Unkraut mischst du da in die BrĂŒhe hinein?â
âAuf den Feldern um das Lager herum wachsen wilde KrĂ€uter. Ich bitte die HĂ€ftlinge in den Arbeitsgruppen, die auĂerhalb des Lagers arbeiten, sie fĂŒr mich einzusammeln.â
Nun sah der UnterscharfĂŒhrer, der niemals in seinem Leben einen FuĂ, geschweige denn seine Nase, in eine feine GaststĂ€tte gesetzt hatte, wie der kleine Mann Fleisch und GemĂŒse feingeschnitten in den Kessel gab, in Margarine andĂŒnstete, Wasser eingoss, die trockenen KrĂ€uter zwischen seinen HĂ€nde zerrieb, so dass die zerbröselten BlĂ€tter hinein fielen und ihm nur die Rispen ĂŒbrigblieben und dann das Ganze zum Kochen brachte. Und immer wieder steckte er seinen Löffel hinein, um zu kosten, bis er endlich zufrieden war.
âWollen Sie mal einen Löffel kosten, Herr UnterscharfĂŒhrer?â fragte er den Haselbeck.
VerĂ€ngstigt hielt sich der SS-Mann zuerst zurĂŒck. Der Gauner will mich sicherlich vergiften, dachte er sich. Als er aber den kleinen Mann selbst seinen Löffel mit Genuss ablecken sah, nahm er auch seinen Dienstlöffel aus der Tasche, steckte ihn erst an der OberflĂ€che in den Kessel herein, holte sich eine kleine Kostprobe und traute erst nicht recht seiner Zunge. Das Zeug schmeckte ihm so gut, er tauchte noch ein Mal tief hinein und holte sich einen vollen Löffel heraus.
âDas ist recht lecker!â sagte er dem kleinen Mann. âViel besser als das, was wir in der Kantine zu fressen bekommen!â
âFreut mich sehrâ, lĂ€chelte der Koch.
Solch ein Geheimnis wollte der UnterscharfĂŒhrer zuerst fĂŒr sich halten und daraus spĂ€ter seinen Nutzen ziehen, so dachte er sich. Jede Woche zur Anlieferungszeit war Haselbeck nun dabei, wenn der Koch seinen Vorrat bekam, kam dann wieder zurĂŒck, wenn alles fertig war, und lieÎČ es sich gut schmecken.
Eines Tages hörte Haselbeck, dass die Frau des Kommandanten eine Weihnachtsfeier halten wolle wie zu den guten alten Zeiten, dass aber ihre junge Köchin schwanger sei, jeden Tag ein Kind erwarte und daher nicht in der Lage sei, ein richtiges Festessen vorzubereiten. Da trat der UnterscharfĂŒhrer Haselbeck vor und sagte: âGnĂ€dige Frau Kommandant, ich kenne einen Koch, der Zaubereien in der KĂŒche hervorbringen kann.â
âLassen Sie ihn mal zu mir kommen!â erwiderte die Frau erfreut.
Der UnterscharfĂŒhrer Haselbeck wagte es natĂŒrlich nicht, der Frau Kommandantin zu gestehen, dass es ein HĂ€ftling war – und noch dazu ein Jude!
Und als er das nĂ€chste Mal den Koch zur Anlieferungszeit in der HĂ€ftlingskĂŒche besuchte, brachte er ihm einen Anzug mit, den er aus dem Entkleidungsspeicher der Neuankömmlinge genommen hatte.
âSo, jetzt wĂ€schst du dich, dass du nicht stinkst und ziehst dich anstĂ€ndig an! Du hast eine wichtige Verabredung.â
âIch muss aber erst das Essen fĂŒr die HĂ€ftlinge kochen, Herr UnterscharfĂŒhrer! Pflicht ist Pflicht!â protestierte der kleine Mann.
âDie Schweinehunde können mal auf ihren FraĂ warten!â schrie Haselbeck.
âZu Befehl, Herr UnterscharfĂŒhrer!â erwiderte der HĂ€ftling.
Also achtete der SS-Mann darauf, dass es keiner bemerkte und nahm den verkleideten HĂ€ftling mit zum Besuch bei der Frau des Kommandanten.
âSprich nur, wenn man dich anredet. Du darfst aber niemals verraten, dass du ein HĂ€ftling bist, und schon gar nicht ein Jude. Sonst gibt es Krach!â
Nun stellte der UnterscharfĂŒhrer Haselbeck der Frau Kommandantin den kleinen Mann vor. Sie servierte ihm Tee und Kuchen. Und nachdem sie ein wenig das Wetter erörtert und gefragt hatte, ob es morgen regnen wĂŒrde, fragte sie ihn höflich, was sein Lieblingsgericht sei.
Worauf er erwiderte: âErwĂŒrgte Gans von Himmel und Erde.â
âKomischer Name fĂŒr ein Gerichtâ, meinte sie.
âDas war die meistbestellte Hauptspeise zur Weihnachtszeit im groĂen Restaurant des Hotel Adlon. Damals war ich nur ein Lehrling in der KĂŒche. Die Kochkunst habe ich von dem Chef de Cuisine, Monsieur Delivrance, gelernt, einem Franzosen.â
âAch, das Hotel Adlon!â seufzte die Frau. âEin Mal in meiner Kindheit hat mich mein lieber Opa dort zu Kaffee und Kuchen mitgenommen. Er zog zufrieden an seiner Pfeife, strich sich den Schnurrbart und lachte, wie ich die letzten Tropfen meiner heiĂen Schokolade aus dem Becher ausschleckte. Es war und blieb mir ein Wunschtraum, von Rauch umweht. – ErwĂŒrgte Gans? Warum denn nicht?â erwiderte sie, völlig ergriffen von der Erinnerung. âEs muss aber besonders gut schmecken! Mein Mann arbeitet so schwer. Ich will ihm damit das Leben ein wenig verschönern.â
âEs wĂ€re fĂŒr mich eine besondere Freude, GnĂ€dige Frau, Ihren Wunsch zu erfĂŒllen.â
Nun lieÎČ der SS-Mann den HĂ€ftling eine Liste machen und bestellte alles, was er verlangte. Und an dem Tag vor dem Heiligen Abend beschaffte der UnterscharfĂŒhrer Haselbeck dem HĂ€ftling einen weiĂen Kittel mit einer weiĂen KochmĂŒtze. Und der Koch kochte ein so sagenhaftes Weihnachtsessen, dass der Kommandant mehrmals vor Freude und Genuss die Augenbrauen hob und sich sogar die Lippen leckte.
Am folgenden Tag wurde der Koch zum Kommandanten bestellt. Der UnterscharfĂŒhrer war etwas besorgt. Es ist nĂ€mlich eine Sache, eine Komödie vor der Frau des Kommandanten zu spielen, es beĂ€ngstigte ihn aber doch, eine Maskerade vor dem Kommandanten zu wagen. Nun hatte er aber keine Wahl mehr. Einmal vorgelogen, könnte die Wahrheit ihn jetzt die Haft oder gar noch Schlimmeres einbringen.
âWegtreten!â Befahl der Kommandant dem UnterscharfĂŒhrer, worauf er dem verkleideten HĂ€ftling die Hand reichte und ihn höflich fragte: âMit wem habe ich die Ehre?â
UnterscharfĂŒhrer Haselbeck zitterte, als er durch das SchlĂŒsselloch guckte und folgendes GesprĂ€ch mitbekam:
âDer Name ist Riesig.â
Der SS-Mann musste, trotz aller Aufregung, dabei lĂ€cheln. Komischer Name fĂŒr einen kleinen Judenkerl.
âSie sind ein Zauberer der KĂŒchenkunst, Herr Riesigâ, sagte der Kommandant. âNun hĂ€tte ich eine groÎČe Bitte. Bald habe ich einen ganz besonders wichtigen Besuch. Obwohl es geheim ist, sage ich es Ihnen: Es geht um den ReichsfĂŒhrer Himmler. Ich möchte, dass Sie etwas Feines fĂŒr ihn vorbereiten, nur ist er Vegetarier!â
âKein Problem, Herr Kommandantâ, erwiderte der Koch. âIch bereite ihm meine ErwĂŒrgte Gans von Himmel und Erde ohne die Gans. Nur brauche ich dazu besondere KrĂ€uter.â
Der Kommandant lieÎČ den verĂ€ngstigten UnterscharfĂŒhrer wieder hereintreten und befahl ihm: âSammeln Sie sofort ein Ackerbau-Kommando und lassen Sie sie alles anpflanzen, was der Herr Riesig verlangt!â
Haselbeck tat wie befohlen. Ein Feld wurde mit allerlei KrĂ€utern und GemĂŒse bepflanzt. Darauf sagte ihm der kleine Mann: âIch brauche aber auch einen Hof mit GĂ€nsen.â
âWieso GĂ€nse? Der ReichsfĂŒhrer ist doch Vegetarier!â protestierte der UnterscharfĂŒhrer.
âDie GĂ€nse sind nur dazu da, um mit ihrem DĂŒnger die KrĂ€uter, Kartoffeln und Ăpfel zu stĂ€rken.â
âSchade wĂ€re es um das verschwendete Fleisch!â winkte ihm der UnterscharfĂŒhrer zu.
Darauf lieÎČ der Haselbeck einen Hof neben dem Haus des Kommandanten aufbauen und mit fetten GĂ€nsen aus Ungarn bestĂŒcken.
Das GĂ€nsegeschnatter störte aber den Kommandanten bei der Arbeit. âDas GeflĂŒgel muss schleunigst verschwinden!â befahl er dem verunsicherten UnterscharfĂŒhrer.
âGestatten Sie, mein Kommandant, der Koch braucht sie, um sein Gericht fĂŒr Ihren groĂen Gast vorzubereitenâ, erwiderte der UnterscharfĂŒhrer.
âBauen Sie den Hof sofort ab und legen Sie ihn im Lager an. Der LĂ€rm ist mir unertrĂ€glich und stört meine Konzentration!â
âSofort, Herr Kommandantâ, erwiderte der UnterscharfĂŒhrer und besorgte noch ein Arbeitskommando, um den GĂ€nsehof am Haus des Kommandanten abzubauen und im Lager wieder aufzubauen.
Der Eintopf der HĂ€ftlinge wurde tĂ€glich leckerer. GerĂŒche und GerĂŒchte gingen durch das ganze Lager.
Nun kam der Tag des wichtigen Besuches. Der kleine HĂ€ftling wurde wieder als Chef de Cuisine verkleidet und in eine vom Kommandanten eigens ausgestattete KĂŒche gebracht, um das Gericht vorzubereiten.
Folgendes erzĂ€hlte man sich: Die Vorspeisen schmeckten den ReichsfĂŒhrer Himmler ganz gut. Als er aber das Hauptgericht kostete, fiel er fast in Ohnmacht, so gut schmeckte es ihm, er lieÎČ sich sogar eine zweite Portion servieren.
âDen Koch möchte ich kennenlernen!â befahl er.
âSofort!â erwiderte der mit Freude erfĂŒllte Kommandant, und lieÎČ den kleinen Mann aus der KĂŒche holen.
âIch gratuliere!â sagte der ReichsfĂŒhrer, die Brille noch vom Dampf der BrĂŒhe beschlagen. âDas war ein sagenhaftes Essen. Wie heiĂt denn das Gericht?â
âErwĂŒrgte Gans von Himmel und Erde, mein FĂŒhrerâ, erklĂ€rte der HĂ€ftling.
Auf diese Worte erstickte der hohe Herr fast. âJeder weiÎČ, dass ich Vegetarier bin, so wie der FĂŒhrer selbst.â
âDer DĂŒnger und das Schnattern der GĂ€nse dienen nur dazu, die Kartoffeln, Ăpfel und KrĂ€uter ein wenig zu krĂ€ftigen, Herr ReichsfĂŒhrer.â
âSie kommen mir irgendwie bekannt vor. Wo haben Sie Ihre Kochkunst gelernt?â
âVor dem Krieg im Hotel Adlon, mein FĂŒhrerâ, erwiderte der HĂ€ftling.
Beeindruckt bat der ReichsfĂŒhrer um das Rezept und einen âProviantbeutelâ fĂŒr die RĂŒckreise nach Berlin – das, was die Amerikaner ein âDoggybagâ nennen.
âGern, mein FĂŒhrer!â
Und was war in dem Doggybag?
GĂ€nsemist natĂŒrlich!
So wurde es unter den HĂ€ftlingen in dem Konzentrationslager Hoffnungslos, wo es eine Zeit lang GĂ€nseeintopf zu essen gab, erzĂ€hlt. Ob es wirklich wahr ist, kann kein Schwein sagen und schon gar keine erwĂŒrgte Gans.
Und was ist aus dem Koch geworden? Hat er die Haft ĂŒberlebt?
Nach dem Krieg soll er eine kleine GaststĂ€tte in Berlin geleitet haben. Und einst erschien dort der Kommandant, der inzwischen Leiter eines groÎČen Getreidehandels geworden war.
Wurde er nicht verhaftet und verurteilt?
Das KZ Hoffnungslos ist nirgends in den Akten erwÀhnt.
Als der Koch von der KĂŒche aus ihn mit seiner Gattin die GaststĂ€tte betreten sah, war er erst etwas verĂ€ngstigt.
Als er aber hinschaute und den Gesichtsausdruck der GĂ€ste sah, wie sie âErwĂŒrgte Gans von Himmel und Erdeâ auf der Speisekarte lasen, lĂ€chelte er ruhig.
Die Gans wurde bestellt, gebraten und serviert. Der GetreidehÀndler stocherte nur auf seinem Teller herum. Seine Gattin dagegen, die in der Zwischenzeit recht wohlbeleibt geworden war, leckte sich heimlich die Finger ab und war gerade dabei, einen kleinen Knochen abzuknabbern.
Da trat der Koch aus der KĂŒche heraus und stellte sich seinen GĂ€sten vor. âWir kennen uns von frĂŒher.â
âUnmöglich!â murmelte fassungslos der GetreidehĂ€ndler.
âDoch! Doch!â erwiderte der Koch und wandte sich an die Gattin. âIch begrĂŒĂe Sie, GnĂ€dige Frau!â
âHerr Riesig aus dem Hotel Adlon!â lĂ€chelte sie etwas nervös.
âKlein, aus dem KZ Hoffnungslos!â korrigierte der Koch.
Worauf die Frau wie eine Gans mit dem Kopf zuckte und schnatterte und an dem verschluckten Knochen im Hals erstickte.
Im MĂ€rchen soll es aber doch ein gutes Ende geben.
Was soll dabei nicht gut sein?
Der GroĂe GetreidehĂ€ndler ist pleite gegangen. Der Klein kaufte das GeschĂ€ft.
Und die Menschheit, was soll sie aus all dem entnehmen?
Gar nichts.
Bei den GÀnsen aber kann man bis heute immer noch ein zufriedenes Schnattern hören.
***
PS. Ein solches Gericht, “Himmel und Erde”, gibt es tatsĂ€chlich. Es ist schon seit dem 18. Jahrhundert bekannt. Seinen Namen hat es daher, dass seine Grundbestandteile Ăpfel und Kartoffeln sind: Erstere wachsen bekanntermaĂen in den Himmel, Letztere in die Erde hinein (und heiĂen daher und wegen ihrer rundlichen Form auch “ErdĂ€pfel”). Dazu kommt noch Zwiebel, Speck oder gebratene Blut- oder Leberwurst. Ob es ein Rezept mit Gans geben soll, dazu noch “erwĂŒrgte” habe ich nicht gefunden…