Frauenblick auf Tár

Monika Wrzosek-Müller

Gedanken zum Film Tár

Eigentlich wollte ich über Cate Blanchett schreiben, die man letztens oft im Film sah, aber auch im deutschen Fernsehen. In einem Live-Interview der ARD saß sie der bekannten Moderatorin Sandra Maischberger auf dem Sessel gegenüber. Auch bei der Oskar-Verleihung fehlte sie nicht. Ich bewundere sie sehr, ihren Stil, ihre Anmut, Coolness und ihr professionell wirklich fantastisches Spiel – jetzt gerade wieder in dem langen Film Tár. Trotzdem gehen meine Gedanken nach dem Film in eine andere Richtung.

Immer öfter denke ich darüber nach, was für eine Welt wir uns aufgebaut haben, wie werden die Generationen nach uns leben müssen. Es geht mir sogar weniger um die Klimakatastrophe als um die Welt des Geldes, obwohl diese Welten erstaunlich eng zusammenhängen; es handelt sich eher um die Welt der Habgier, der horrenden Ungleichheit der Menschen in allen Lebensbereichen. Das haben wir alles selbst hervorgebracht, selbst gewollt, bei der Entwicklung zugesehen, sie zugelassen.

Warum komme ich gerade bei diesem Film (bei Tár) auf solche Gedanken? Eigentlich verbindet man die Kunst (im Film geht es um die Musik) nicht mit Ungleichheiten und Bevorteilung, sondern mit Talent, Hingabe, Fleiß und (etwas) Glück. Doch was mich beim Ansehen von Tár am meisten beeindruckt hat – neben dem hervorragenden Spiel von Blanchett – das war die Einsicht, wie abgehoben die Welt der Dirigenten und ihrer gottgleichen Stellung in der Welt der Musik ist; sie wird hier wie ein Epizentrum der Macht dargestellt. Wir erleben, wie eine relativ junge Frau als Chefdirigentin der Berliner Philharmonie berufen und damit mit Geld und Privilegien überhäuft wird. Sie fährt sofort einen grotesk großen Porsche, bekommt ein zweites Luxus-Appartement, wird eingekleidet von einem Herrenausstatter, bekommt maßgeschneiderte Hemden, einen Smoking; die Szenen bei dem „Maßschneider“ Egon Brandstetter in Berlin-Wedding sind sehr gelungen, er spielt sozusagen sich selbst. Vielleicht konnte er von diesen Szenen sogar als Werbung für sein Atelier profitieren. Lydia Tár, die Stardirigentin, fliegt im Privatjet nach New York, nur um am nächsten Tag bei der Orchesterprobe dabei sein zu können. Wohl ganz zu schweigen von der Gage, die sie monatlich bezieht. Was ihr dann zustößt, ist offenbar auch durch die Überhöhung ihrer Position sozusagen vorprogrammiert. Die Umstände formen die Menschen im Guten wie im Schlechten. Natürlich ist sie noch dazu so schön, so cool, aber lesbisch und zu scharf, und sie verlangt von anderen wahrscheinlich zu viel. Sie hat ihre ganz präzisen Vorstellungen von ihrer Interpretation der Partitur, ihre ganz eigene Sicht der Musik. Die Welt des Orchesters mit ihren Problemen existiert aber genauso, und sie ist für die Musik, die wir zu hören bekommen, vielleicht sogar noch wichtiger als die des Dirigenten.

Mich hat das immer wieder abgestoßen und verwundert: die Erzählungen über die Unverschämtheiten von Dirigenten wie Karajan, Barenboim oder anderen und wie alle das ausgehalten und still hingenommen haben. Wieviel Raum, wieviel Macht darf so ein Genie bekommen, vielleicht auch ausnutzen, davon handelt der Film. Von einem Bekannten, selbst Orchestermusiker, hörte ich aber auch, dass gut eingespielte Musiker die DirigentInnen wenig bis gar nicht brauchen, kann das denn stimmen? Im Film wird die Erinnerung an diese männlichen, patriarchalischen Dirigenten in den Szenen festgehalten, in denen das Vorspielen der KandidatInnen für einen Platz im Orchester hinter einem Vorhang stattfindet. So kamen damals auch die Frauen zu einer Einstellung, vielleicht auch Ausländer. In Tár wird die Bedeutung des Vorhangs heruntergespielt, gar verlacht, denn der Vorhang ist zu kurz und man sieht deutlich die Schuhe des Kandidaten; also doch durchschaubar, wer gerade vorspielt. Und siehe da: die junge, coole, exzellente Dirigentin macht sich das zunutze.

Jemand hat mir gesagt, das sei ein Film über Aufstieg und Fall von Stars in künstlerischen Berufen, über ihren Platz, ihre Privilegien und manchmal auch ihren Anteil an Macht; es könnte sich genauso um ArchitektInnen, MalerInnen oder gefeierte SchriftstellerInnen handeln. Doch ich denke, die Stellung eines Chefdirigenten ist schon etwas besonders. Er herrscht über andere KünstlerInnen, soll ein absolutes Gehör haben und, was wahrscheinlich noch wichtiger ist, ein Charisma, das ihm eben erlaubt über die anderen zu herrschen – um der Musik willen. Das ist hier wirklich die große Frage.

Erstaunlich unterschiedliche Meinungen hörte ich zu dem Film, aber zugleich immer und wirklich immer wieder die große Begeisterung für das Spiel von Cate Blanchett. Manche sahen sie als Inbegriff des Bösen, Überheblichen, andere als Opfer der komplizierten Welt der Musiker, der Musik, des Kampfs um Machtpositionen. Auf jeden Fall wird ihr Abstieg, ihr Fall richtig schockierend dargestellt; ihre Verbissenheit, fast Besessenheit, mit der sie sich in der Welt der Musik zu behaupten versucht, weckt aber auch Bewunderung. Andererseits, was sonst blieb ihr übrig? ihr Elternhaus existierte nicht mehr, sie stammte aus sehr bescheidenen Verhältnissen und arbeitete sich allein durch Disziplin und harte Arbeit hoch. Manche fanden gar, dass sie verrückt geworden sei und dass die letzten Szenen aus Asien sich vielleicht in ihren Träumen abgespielt hätten. Hinweise auf ihre übergroße Sensibilität für Geräusche finden sich in vielen Szenen, ebenso wie auf ihre übermäßige Nervosität.

Der Film zeigte deutlich, wie schwer es für eine Frau ist, in der ehemaligen Welt der Männer zu bestehen, sich zu positionieren und eine Stellung zu behaupten, daneben eine Beziehung zu pflegen, ein adoptiertes Kind als Mutter-Vaterfigur zu betreuen. Es wird schließlich erwartet, dass eine Frau sich anderer Mechanismen bedient, um an der Macht zu bleiben. So etwa lautete die Frage der deutschen Journalistin, doch darauf antwortete Blanchett sinngemäß: warum glaubt man, die Frau müsse mitfühlender, toleranter, besser, sanfter und anders agieren als der Mann? Sie wolle doch auch ihre Rolle, ihre Karriere, ihre Machtposition behaupten.

Auf jeden Fall finde ich den Film sehenswert, die kontroversen Meinungen, Sichtweisen darüber zeigen deutlich, dass er einen Nerv getroffen hat und uns auf vielen Ebenen berührt.

Frauenblick auf Inisherin

Monika Wrzosek-Müller

Der Film Banshees of Inisherin

Lange war ich nicht im Kino gewesen, in Berlin eigentlich zuletzt vor der Pandemie, also vor drei Jahren. Der Genuss, etwas auf der großen Leinwand zu sehen, ist schon beeindruckend, besonders bei einem Film, der visuell so fesselt. Der Film, aufgehängt zwischen einem weiten, dramatischen Himmel und der sehr schweren, von Steinmauern durchzogenen Erde, den wunderschönen grünen Wiesen, ist für mich ein Meisterstück. Die Pracht der Bilder strengt fast an, macht beinahe abhängig, alles wirkt wie ein Märchen, der Betrachter ist leicht benebelt. Zwar wissen wir, dass drüben auf der großen Insel ein Kampf im Gange ist, in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts, genauer es handelt sich um den irischen Bürgerkrieg von 1922-1923, doch auf der kleinen Insel wird darüber wenig gesprochen, man ist kaum davon betroffen. Für das alltägliche Leben bleibt jämmerlich wenig Platz, Einsamkeit, Not und Armut sind erdrückend. Die Chance auf eine gute, interessante Neuigkeit dagegen gering; es passiert einfach zu wenig, nur der Himmel wechselt ständig sein Kleid. Die Menschen tragen immer dieselben alten, eher lumpigen Klamotten – außer der Schwester eines der beiden Haupthelden; sie ist überhaupt die kluge und schöne Prinzessin des Films.

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Don Quixote and Proust: A Horror Film

Konrad

I asked artificial intelligence (chatGPT) to create a film screenplay. Here is our conversation (all images were generated by another AI – Stable Diffusion):

Me: Develop a movie synopsis for a horror film about Marcel Proust and Don Quixote in this format:

TITLE:
Tagline:
Key characters:
Protagonists dark past:
Plot synopsis:
Plot twist:
Key locations:

AI: Sure, here is a possible movie synopsis for a horror film about Marcel Proust and Don Quixote:

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Czekając na zimę, śnieg i mrozy

Ewa Maria Slaska

Upały

Postanowiłam przypomnieć Wam i sobie parę “zimnych kawałków”. Jak co roku.

Zaczynijmy od przesłodkiego filmu o tańczącym pingwinie – Happy feet. Zanim go jednak znalazłam w sieci, trafiłam na stronkę Iceberg, która wytypowała pięć najlepszych filmów o pingwinach:

Be it dancing or surfing, plodding or plotting, one thing’s for sure – penguins have plenty of star power on the silver screen. Here are our five favourite penguin movies. What are yours?

5) Surf’s Up. Released within a year of number 4) below, it could be said this film is Happy Feet, but with surfing. However there are a number of reasons, (the documentay style, clever characters, cool action scenes), that make Surf’s Up an entertaining film in its own right.

4) Happy Feet. Dancing emperor penguins are great for the kids. What’s also great in this popular 2006 animated film is when the world’s governments recognise the perils of overfishing and climate change. Director George Miller said, “…we’re very, very aware of the ozone hole and Antarctica is literally the canary in the coal mine… so it (the film) sort of had to go in that direction.”

3) Encounters At The End Of The World. A documentary by acclaimed director Werner Herzog on life in Antarctica? Count us in. Described by one reviewer as “a contrarian spiritual journey as provocative as it is hypnotic”, the film includes an interview with penguin scientist David Ainley and one of the most haunting scenes you will ever witness – a disorientated penguin heading the wrong way into the Antarctic wild.

2) Penguins of Madagascar. “Kowalski, analysis!” “It’s a really great film, skipper.” While enjoyable in the Madagascar series it was the penguins solo movie that really surprised in its quality. There was action, comedy, emotion, puns… beautiful, beautiful puns! Sometimes our Centre team swears they hear from the habitat, “smile and wave boys, smile and wave”!

1) March of the Penguins. It won the 2005 Academy Award for Best Documentary for good reason. A year of footage goes into showing the annual journey of emperor penguins from the coast to their breeding grounds inland. The fight for survival on the harsh continent is always gripping. With Morgan Freeman narrating it is both incredibly emotional and memorable.

Happy feet:

Pingwiny są w tej chwili, zapewne po kotach i sowach, najbardziej popularnymi zwierzętami popkultury. Wszędzie ich pełno.

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W tym wydaniu czytałam Lewą rękę… Myślałam, że było to jeszcze w PRL-u, ale nie, książka ukazała się w roku 1988 i ja już od trzech lat byłam w Berlinie.

Sięgnijmy więc do mniej oczywistych “zimnych kawałków”. Ursula Le Guin, Lewa ręka ciemności. Zimna powieść, może najzimniejsza na świecie. Napisana w roku 1969, a dziś chyba jeszcze bardziej aktualna niż wówczas. Bo, przypomnijmy, akcja rozgrywa się na planecie Gethen, zwanej Zimą, w państwach Karhid i Orgoreyn. Mieszkańcy tej planety, zwani Getheńczykami, pomimo wielkiego podobieństwa do ludzi, są hermafrodytami. Ich płciowość objawia się wyłącznie w okresie tzw. kemmeru, czyli okresu godowego, który przechodzą co 26 dni. Łączą się wtedy w pary, a u kochanków wykształcają się drugorzędowe cechy płciowe, nadając im seksualność kobiety bądź mężczyzny. Płeć w okresie kemmeru nie jest uwarunkowana – każdy Getheńczyk może stać się zarówno kobietą, jak mężczyzną.
Tyle Wikipedia. Czy to nie niezwykła wizja? Ileż problemów by nam oszczędziło, gdybyśmy mogli przeskakiwać z tożsamości na tożsamość. I pomyśleć, że ślimaki “tak mają”. A to znaczy, że ewolucja na Ziemi miała taką opcję do dyspozycji.

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W lipcu 2014 roku polecałam na lato dużo różnych filmów, w tym Snowpiercera (Arkę przyszłości), który jest filmem o tym, jak na całym świecie wciąż jest zimno, aż… nie, nie zdradzę jednak. To głupkowaty film, ale w upalne lato jest naprawdę wspaniałym przeżyciem.

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Louis MacNeice
Snow

The room was suddenly rich and the great bay-window was
Spawning snow and pink roses against it
Soundlessly collateral and incompatible:
World is suddener than we fancy it.

World is crazier and more of it than we think,
Incorrigibly plural. I peel and portion
A tangerine and spit the pips and feel
The drunkenness of things being various.

And the fire flames with a bubbling sound for world
Is more spiteful and gay than one supposes— 
On the tongue on the eyes on the ears in the palms of one's hands—
There is more than glass between the snow and the huge roses.

Louis MacNeice, “Snow” from The Collected Poems of Louis MacNeice.  Copyright © 1967 by Louis MacNeice. 

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Konrad

Śnieg

pośród kierzy
mróz się szerzy
leży pierze
rześkie, jeży
się na trawie
ją wykłuwa
jej pęcherze
mierzy ku nam

piana surczy
pierze spływa
czuję strach
i zimny wymaz
na paluchu
w lewym bucie
chcę się poddać
tej pokucie

skaczę w morze
haust już chełstem
tonę w chłodzie
mierzę się z tym
i to kocham
czemu? jestem
w tej wymianie
ciepło daję

Ten wiersz już TU był, zdjęcie też.
Foto: Konrad

Heinrich Vogeler (Don Quijote?)

und ein Regenspätsommer mit meiner Schwester

Für Pia

Ewa Maria Slaska

Meine Nachbarin hatte Corona. Ich habe ihr jeden Tag etwas von meinem Tisch zukommen lassen. Sie meint jetzt, die polnische Küche sei fantastisch. Als Dankeschön bekam ich eine Kinokarte mit einer Filmempfehlung.

HEINRICH VOGELER – AUS DEM LEBEN EINES TRÄUMERS

Deutschland 2022
Regie: Marie Noëlle – Buch: Marie Noëlle
Mit Florian Lukas, Anna Maria Mühe, Alice Dwyer, Johann von Bülow, Samuel Finzi

In diesem Jahr jährt sich Heinrich Vogelers Geburtstag zum 150. Mal. Grund genug für eine umfassende Ausstellung im Künstlerort Worpswede, aber auch der ideale Zeitpunkt für einen Film, der nach den Mustern einer Dokumentation erzählt, aber mit reichlich Spielszenen ausgestattet ist. „Heinrich Vogeler – Aus dem Leben eines Träumers“ ist so weder das eine, noch das andere, aber der vielleicht perfekte Ansatz, um den Künstler und den Zeiten im Umbruch, in denen er lebte, gerecht zu werden.


Heinrich Vogeler… Ich schließe meine Augen und plötzlich sind letzte 15 Jahre verschwunden und wir sind mit meiner Schwester Katharina in der Umgebung von Worpswede. Wir wohnen in einem Haus nicht weit von der Stadt, wo sich der Fußboden bewegt, wenn man geht, weil das Haus auf einem Moor gebaut ist. Damit der Fußboden und damit das ganze Haus nicht zerfällt, ist er auf zwei Platten gebaut, die nur durch Wände zusammengehalten werden.

Wir haben einen festen Tagesablauf. Aufstehen, frühstücken, arbeiten, dh. schreiben und übersetzen, Mittag kochen, essen, spazierengehen, Regenpilze sammeln und sie gleich nach dem nach Hausekommen braten und sofort essen, dann mit unseren Gastgebern ein Bisschen quatschen oder mit deren Kindern Brettspiele spielen, auf der kleinen vorgebauten Terasse sitzen, schweigen, dem quakenden Fröschen zuhören, Sterne gucken, schlafengehen…

Es regnet fast jeden Tag. Aber auch fast jeder Nacht kann man Sterne sehen.

Manchmal fahren wir zum Teufelsmoor, an Samstagen gibt es in den Dörfern rumherum Kirmes und Flohmärkte, ab und zu gehen wir in die Stadt, nach Worpswede, eine Stadt durch ihre Künstler-Verein Worpswede berühmt. Wir besuchen all diese Künstlerhäuser dort und gehen zum Grab von Paula Modersohn-Becker auf dem kleinem Friedhof. Auf dem Grab befindet sich eine liegende Frauenfigur mit einem kleinem Kind. Das ist Paula mit ihrer Tochter Mathilde, die sie bei der Geburt in den Tod schickte. Mathilde selber lebte aber schon sehr lange – 1907–1998. Paula starb 31-jährig. Ihre letzten Worten waren der Überlieferung nach: Wie Schade!

Für die letzten drei Nächte unseren Urlaubs verlassen wir unserem Einhaus-Dorf und ziehen in das Haus-im-Schluh, Museumshaus von Martha Vogeler, erste Ehefrau von Heinrich Vogeler. Überall hängen Vogelers Bilder, kleine Aquarellen sogar in unseren Zimmern. Im Speiseimmer Der Frühling.

1923 hat sich Martha, die Ehefrau, Geliebte, Muse und Mutter ihrer drei Töchter, und vor allem Modell für so viele seine Bilder, in einen anderen verliebt. Somit hat sie das gemeinsame Haus, den berühmten Barkenhof verlassen. Sie zog ins Haus im Schluh, am Rande des Dorfes, da also, wo jetzt auch wir wohnten.

Er blieb im Familienhaus, das, wegen kleines Birkenhain rumherum – Barkenhof genannt. Ein Haus, wo auch mehrmals Rainer Maria Rilke wohnte. Auf diesem berühmten Bild unten scheint noch alles in Ordnung zu sein, Martha ist noch da und alle Freunde, Vogeler selbst sitzt in der Ecke und spielt Cello. Aber wenn man richtig reinschaut in das Bild, sieht man, dass sich die Idylle auseinandergelebt hatte. Niemand lächelt, niemand schaut einen anderen an. Jeder ist für sich alleine und traurig. Sogar der Hund.


Nicht umsonst hat man den Film Träumer betitelt, nicht umsonst hat er sich selber, inmitten seines glücklichen Künstlerlebens, doch als Don Quijote verstanden, eine tragikomische Figur. Als er für Barkenhof ein Pferd kaufte, nannte er es partout Rosinante.

Er ist ein Verwandlungskünstler. Zuerst Liebling des Bürgertums und reicher Pater Familiae, dann zum Anfang des I Weltkrieges ein Freiwilliger, ein Soldat, aber mit einem Sonderauftrag, als Fotograf, Zeichner und Maler den gerechten Krieg Deutschlands gegen den Rest der Welt, zu verewigen. Er glaubt an Gerechtigkeit dieses Krieges, an seine Rechtmässigkeit. Schließlich muß sich Deutschland wehren. Und als er entdeckt, dass das Alles ein Märchen war, eine Kaiserslüge, verwandelt er sich noch einmal, diesmal in einem Kriegs- und Kaisersgegener.
Er bekennt sich zur Kommunismus, zur gemeinsamer Güte zum Wohle der gerechten Gesellschaft. Er lernt Marchlewski können, und seine Tochter Zofia, Sonja, die er später heiratet.

1924 verwandelt er nicht nur sich, sondern auch sein Haus. Aus dem Boheme-Treffpunkt wird Kinderheim für die Kinder, deren Eltern für Politik in Knast saßen.

1927 verlassen Sonja und Heinrich das Haus endgültig und ziehen nach Berlin, wo sie in der Hufeisen Siedlung ein Häuschen beziehen, in derselben Straße, nur ein paar Häuser weiter, wo Stanisław Kubicki wohnte, also der Künstler, der in diesem Blog schon zig Mal auftauchte. Sie waren beide linksorientierte Künstler und befreundet.

Vogeler ist 1872 in Bremen geboren, 1942 in Kasachstan, in Sowjetunion zum Tode verhungert. Ja, in der Sowjetunjon, also dort, wo er und Sonja 1931 freiwillig hingezogen sind, weil sie an Sowjetunion glaubten. Sie haben in Moskau geheiratet, in Sowjet Union einen Sohn bekommen, und haben sich dort 1941 scheiden lassen. Sonja hat überlebt. Sie ist nach dem Krieg nach Warschau gekehrt und noch viele Jahre gelebt (1898-1983). Er starb den Hungertod in Karaganda.

Sein Grab ist unbekannt.

***

Obwohl der Journalist behauptet, Vogeler verstand sich als Don Quijote, und die Tatsache, dass er sein erstes Pferd Rosinante nannte, es zu unterstreichen scheint, habe ich nirgendwo sein Selbstbildnis als Ritter der Traurigen Gestalt gefunden. Dafür aber ein Bild von 1900, gemalt von Paula Modersohn-Becker. Im Film wird vermutet, dass Paula und Heinrich zeitlang enger befreundet waren und vielleicht gar ein Paar. Wer weißt also, ob der Don Quijote von Paula doch nicht Heinrich ist? Die Künstlerin selber nannte den Mann auf dem Pferd – Cervantes.

Młodości, ty nad poziomy…

Krystyna Koziewicz

Oda do młodości Mickiewicza to jeden z najważniejszych utworów literackich w naszej kulturze. Pokazuje i przeciwstawia sobie dwa pokolenia – młodych i starych, ukazując, jak ważne są zmiany i nowa energia w narodzie.
Prezydent Andrzej Duda na XXX Zjeździe Solidarności w Zakopanem zakpił sobie z pielęgniarek, odzierając je z godności zawodowej. Chciał dopiec Tuskowi, kierując do niego retorzcyne pytanie, czy mógłby sobie wyobrazić, że 67-letnia pielęgniarka – w tym wieku! – będzie zakładać mu cewnik? Nie będę komentować głupoty, po prostu nie chcę obrażać!
Impulsem do napisania tego felietonu stała się powszechna dyskusja o wypaleniu zawodowym, a więc będzie mowa o młodości i starości. Osoby starsze są niekiedy dla młodych autorytetami, są podziwiane, słuchane i szanowane. Współczesny świat promuje ludzi młodych, a w czasach kultu młodych potrzebna jest wiedza. Czy można rezygnować z mądrości starszego pokolenia? Nie można, jesteśmy fragmentem naszej historii, pokoleniem, które przyczyniło się do powstania wolnej Polski!
Przykre jest, że doświadczamy niezbyt pochlebnych wypowiedzi, że pod płaszczykiem (koniecznej oczywiście) zmiany pokoleniowej, tak naprawdę chodzi o to, kto obsadzi złotonośne stanowiska tu i ówdzie.
Owszem, wiemy wszyscy, jak ciężko jest pozbyć się niektórych dyrektorów, prezesów czy kierowników, którzy nie wnoszą niczego nowego, stosują stare formaty. Czasy się zmieniają w galopującym tempie, a z nimi priorytety, oczekiwania, potrzeby społeczne. Tymczasem konserwatyści mają się dobrze, zapewnili sobie stoicki spokój, nie wychylają się, bazują na starym rozkładzie jazdy, więc nie popełniają błędów. Teoretycznie nie ma się do czego przyczepić.
Społeczeństwu jednak potrzebni są nowi kreatywni i pracowici ludzie, zatem pozwólmy im na inwestycje energetyczne, na innowacje programowe, stosowanie lepszych rozwiązań, na otwartość, także na spory i kompromisy.
Dajmy szanse ludziom młodym! – słyszy się na różnych forach, zebraniach, konferencjach, czy podczas wyborów do władz miejskich, zarządów stowarzyszeń, Sejmu, Senatu. Wiadomo, że dla ludzi starych najwyższy punkt ich życia przeminął, oni też mieli czas swych największych wzlotów, ale to już przeszłość. Kiedyś byli w czymś lepsi, teraz już nie są. To normalne, bo nie każdy nadąża za tempem zmian i trudno się dziwić, ze, jak się dobiega sześćdziesiątki czy siedemdziesiątki, te jesteśmy coraz bardziej opóźnieni.
Ale nie można też uogólniać i uważać, że człowiek stary nie ma nic do zaoferowania. Nic bardziej mylnego, i my wciąż chcemy być potrzebni, choćby służąc poradą. Mądrych, utalentowanych i inteligentnych ludzi powinni w swym gronie potrzebować również młodzi, choćby po to, żeby nie wyważać już dawno otwartych drzwi. Nikt sam, od razu nie pozna tajników zarządzania.
Dlatego osobiście preferuję model młodzi/starzy z opcją oddania, co jednak oznacza, że ci drudzy po jakimś czasie będą gotowi oddać władzę, stanowisko i pieniądze. Trzeba młodym oddać ster kierowania, ale to nie znaczy przecież, że należy wyeliminować z życia społecznego ludzi w starszym wieku, kreatywnych, z bogatym doświadczeniem, mających sukcesy, cieszących się powszechnym autorytetem, otwartychna dialog, chętnych do współpracy. Jeśli ktoś jest dobrze oceniany, idzie z duchem czasu, cieszy się uznaniem i popularnością, to niech pozostanie na swoim miejscu. Czemu nie?

Warto pamiętać, by samemu poddać się weryfikacji. Choćby dla komfortu, dla pozyskania informacji, że jestem akceptowany/a.

Ale oczywiście, ach, młodości, jesteś taka piękna!

“Życie byłoby nieskończenie szczęśliwsze, gdybyśmy rodzili się w wieku lat 80 i stopniowo zbliżali do 18”, powiedział Mark Twain.

***

Przypis od adminki: słyszeliście Państwo o sukcesie japońskiego filmu Plan 75 na festiwalu w Cannes? Chie Hayakawa, reżyserka i scenarzystka filmu, zdobyła tam niedawno Złotą Kamerę (wyróżnienie specjalne).

To historia o tym, że ukończywszy 75 rok życia, będzie się można poddać w Japonii dobrowolnej eutanazji.
Nie łudźmy się, na pewno tak kiedyś będzie. Niektórzy nawet nie mogą się doczekać.

Przepraszam, ale nie znalazłam trailera po polsku. Dziękuję Konradowi za przysłanie zwiastuna po angielsku, a przede wszystkim za poinformowanie mnie, że jest taki film i taki problem. Sama jakoś nigdy nie interesuję się tym, co się dzieje w Cannes. Zawsze mi się wydaje, że to tylko cyrk, blichtr i pogoda dla bogaczy. A tymczasem i w Cannes pojawia się poważna problematyka.

Bo, czyli Bożenna

Widziałam się z nią pewnie 25 lat temu. Wyjechała, straciłam ją z oczu. Aż przysłała maila:

Dear All,
I am very happy to tell you that our film will have the North American premiere on February 25th.
Here is the article that appeared today in DEADLINE 🙂
Love,
Bo

A pod spodem mailowa wizytówka: Bo(zenna) Intrator
producer, writer

I’ll find you

Matt Grobar

Lech Mackiewicz, Małgorzata Kożuchowska, Connie Nielsen

Courtesy of Witold Baczyk

Gravitas Ventures has acquired North American rights to the WWII-era romantic drama I’ll Find You from director Martha Coolidge (Valley Girl, Real Genius). The Anthem Sports & Entertainment company plans to release the title starring Adelaide Clemens (To the Stars), Leo Suter (Sanditon, Beecham House), Stephen Dorff (Old Henry, Deputy), Connie Nielsen (Zack Snyder’s Justice League, Wonder Woman 1984) and Stellan Skarsgård (Dune, Chernobyl) in theaters and on demand on February 25.

Inspired by true stories of Polish musicians from the 1930s and 1940s, I’ll Find You centers on the tender, music-infused relationship between Robert (Suter) and Rachel (Clemens) that is forged when the pair meet as music school students – he, a promising singer and she, a violin prodigy. While Robert is torn away from Rachel following the German invasion of Poland, he vows to find her, no matter the cost.

David S. Ward (Flyboys, Sleepless in Seattle) and Bozenna Intrator (The Magic Stone, The Bait) penned the script for the film, which was shot on location in Poland and New York. Intrator also produced it alongside Lukasz Raczynski, Zbigniew John Raczynski and Fred Roos, with Alexander Roos exec producing.

“I’LL FIND YOU is a beautiful romance film set against the harsh background of World War II,” said Gravitas Ventures’ Manager of Acquisitions, Brett Rogalsky. “What director Martha Coolidge was able to do with these elements is truly impressive, and we’re excited to be able to bring this film to the public.”

“From the beginning I loved the theme in this film that music has an almost magical power to heal,” added Coolidge, “and that it can inspire and move all people even those at opposite ends of the ideological spectrum.”

Coolidge is an Emmy nominee and DGA Award winner who has previously directed films including Material Girls, The Prince and Me, Angie, Lost in Yonkers, Rambling Rose, Plain Clothes, Real Genius and Valley Girl, along with episodes of such series as Siren, Angie Tribeca, Madam Secretary, The Night Shift, Psych and Weeds.

Gravitas Ventures was founded in 2006 and sold to multi-platform media company Anthem Sports & Entertainment in November. Recent releases from the company include Michael Lembeck’s Queen Bees; Gabriela Cowperthwaite’s Our Friend, starring Casey Affleck, Dakota Johnson, and Jason Segel; Vanguard, directed by Stanley Tong and starring Jackie Chan; and Andy Tennant’s The Secret: Dare to Dream, starring Katie Holmes. Gravitas has also recently acquired titles including Adrian Martinez’s feature directorial debut iGilbert; the Kathy Bates drama Home, from writer-director Franka Potente; family adventure film The King’s Daughter, starring Pierce Brosnan; Jason Pollock’s doc Finding Kendrick Johnson; and The Accursed, a horror film marking the feature directorial debut of writer-directors Elizabeta Vidovic and Kathryn Michell.

Frauenblick

Monika Wrzosek-Müller

Das Kino Kultura und der Film Wesele

Das Kino Kultura in Warszawa war schon zu meinen Studienzeiten eine Institution, doch nach der Renovierung und Neueröffnung im Jahr 2009 ist es einfach ein reines Vergnügen, sich in dem Kino einen Film anzuschauen. Der Saal ist riesig, 234 Sitze, in dezentem Mintgrün gehalten, Corona-sicher auch abends; es waren jedes Mal höchstens 15 Leute anwesend. Auf dem Programm stehen immer die neuesten aber ambitionierten Produktionen, besonderen Wert legt man auf die polnische Filmographie; das Kino wird vom Verband der Polnischen Filmemacher betrieben. Immer wieder werden auch Themenschwerpunkte gesetzt – z.B. eine Thriller-Woche oder die Woche des Vietnamesischen Films organisiert; es gibt Premieren, Previews. In das Kino kommt man durch ein anständiges italienisches Restaurant, das vor oder nach der Vorführung zum Essen und Trinken einlädt. Insgesamt eine richtige Institution, in der sehr belebten Krakauer Vorstadt 21/23.

Doch eigentlich wollte ich über einen Film berichten, der Polen noch stärker polarisiert hat (sollte es denn überhaupt noch Versuche geben, zu einigen), nämlich über Wesele [Die Hochzeit] 2 von Wojciech Smarzowski. Den habe ich im Kino Kultura gesehen. Es ist eindeutig kein Film, der gefallen will, eher soll er aufrütteln, schockieren, erschrecken, zum Nachdenken zwingen. Jeder, der den Film gesehen hat, entwickelt dazu seine ganz eigene Meinung; er wurde total kritisiert und hoch gelobt und es ist auf jeden Fall wieder einmal ein für Polen wichtiger Film.

Die Handlung ist eigentlich simpel: die Tochter eines mächtigen Schweinefleischproduzenten in einer ostpolnischen Provinzstadt heiratet ihre Jugendliebe; natürlich ist die Feier überdimensioniert, reich und geschmacklos. Der Vater ist in mehrere Probleme verwickelt, über die im Verlauf der Handlung erfahren. Die Mutter hat ihr Leben als immer betrogene reiche Ehefrau eigentlich satt, passt auch gar nicht in das neureiche Interieur. Als die fast wichtigste Person entpuppt sich im Laufe des Films der Großvater, dessen Erlebnisse im Zweiten Weltkrieg den Hintergrund und zugleich eine Brücke bilden – Analogie zu einem der „polnischsten“ Dramen, Stanislaw Wyspianskis Wesele von 1901.

Die Fleischfabrik, ein Ort des Grauens, betrieben hart an der Grenze der Legalität, könnte schlimmer erscheinen als die Ereignisse des Zweiten Weltkriegs. Es geht darum, immer billiger, immer mehr und mit immer größerem Profit zu produzieren. Dabei spielen auch deutsche Interessenten am Kauf von billigem Schweinefleisch eine wichtige Rolle. Für mich folgt der Film präzise einer Linie: er zeigt, dass man dem früheren Bösen nicht entkommen kann, malt eindringlich aus, wie es ist, das Böse, Schreckliche mit sich schleppen zu müssen, die Last auf den Schultern zu spüren und ihn noch so viele Jahre nach dem Krieg nicht abschütteln können. Man ist in der Vergangenheit gefangen, die alten Geistern steigen auf und vermischen sich mit den gegenwärtigen, so ist die Vergangenheit in der Gegenwart immer präsent und kann nicht aufhören mitzumischen.

Wenn man an in Polen an Wesele denkt, kommt einem ganz natürlich das große, mit den polnischen Mythen der Gesellschaft abrechnende Drama von Wyspianski in den Sinn. Da ist die Kluft, die Spaltung der polnischen Gesellschaft wunderbar sichtbar: die Bildungsbürger [inteligencja] sind guten Willens, die adligen Gutsbesitzer weniger; sie können die Bauern nicht verstehen, sie nicht aus ihrem Elend erlösen. Alles dreht sich in einem verträumten Tanz im Kreis und ganz tief ändert sich wenig. Der Alkohol erwärmt die Gemüter, sie sind so eher bereit, vieles einzugestehen, in diesem Moment zu vergeben…

Die Vermischung des Alkohols mit dem großen familiären Ereignis, dem Tanz, spielt auch bei Smarzowski eine große Rolle; der Alkohol bringt die Situation zum Überkochen, nach dem Höhepunkt ist nur noch der Absturz möglich. Das schicke Auto, ein Porsche, wird zerstört, der Bräutigam betrügt die Braut, die Mutter will die Scheidung, das Schicksal der Fabrik hängt von den deutschen Einkäufern ab, die man ganz schlicht versucht betrunken zu machen und dann durch inszenierte Sexexzessen, die gefilmt werden, zu erpressen, damit sie den Vertrag unterschreiben. Dass am Ende auch noch die Knochen von jüdischen Opfern des Zweiten Weltkriegs ausgegraben werden, ist eindeutig zu viel für den Zuschauer, auch für die Geschichte, die stark durch die Musik und die fantastische schauspielerische Leistung getragen wird. Dass dann auch noch arme und völlig ahnungslose Vietnamesen für die Arbeit in dem Schlachtbetrieb eingesetzt werden, ist der Symbolik zu viel. Polen ist wie ein großer Topf, in dem es von Gräueln nur so brodelt. Wir sehen keinen positiven Helden, am ehesten sind es die beiden Frauen: die Mutter und die Braut, doch sie sind in ihrer Harmlosigkeit so verwurzelt, dass sie dem überbordenden Bösen wenig entgegenzusetzten haben. Doch für die Polen, für ihr Geschichtsbewusstsein, ihr Gerechtigkeitsempfinden könnte es bedeutsam sein.

Parallel dazu verläuft die Geschichte des Großvaters, der sich während des Krieges in ein jüdisches Mädchen verliebt hatte und dann nicht darüber hinwegkam, dass das Mädchen und dessen Eltern in einer Scheune verbrannt werden sollten – getrieben von deutschen Soldaten, aber ermordet von polnischen Bauern. Er versuchte, das Mädchen mit einigen anderen Juden zu verstecken und hoffte, unbemerkt zu bleiben, doch dafür bezahlte sein Freund mit dem Leben; die jugendlichen Entscheidungen, die harmlose Liebe entscheidet plötzlich über Leben und Tod. Der Junge ist dem nicht gewachsen, obwohl er es gut meint, sorgfältig organisiert. Immerhin überleben einige von ihm versteckte Juden den Krieg. Dafür wird er als einer der Gerechten unter den Völkern der Welt ausgezeichnet und soll in Yad Vashem geehrt werden; die Nachricht erreicht ihn während der Hochzeit und sie ist der Auslöser für seine Erinnerungen. Die Geschichte in der Gegenwart bewegt sich Richtung Katastrophe und die Geschichte der Vergangenheit kommt immer näher an uns heran.

Es ist eine Geschichte über die polnischen Dämonen der Provinzialität, des Egoismus, der Fremdenfeindlichkeit bei aller Gastfreundschaft, der Angst. Vielleicht ist es ein Film, der gewollt viel zu didaktisch, symbolisch ist und deswegen für das Ausland nicht lesbar, doch für Polen ein Lehrstück, an dem sich die Geister lange schinden werden. Es ist wie ein Spiegel, vielleicht ein etwas schiefer, doch die Themen des Films sind äußerst wichtig und in der öffentlichen Narration immer wieder präsent, so sollte man sich seine eigene Meinung dazu bilden, das versucht der Film jedem unter die Nase zu reiben.

Wesele [die Hochzeit], 2021
Regie und Drehbuch: Wojciech Smarzowski
Kamera: Wojciech Sobocinski
Musik: Mikolaj Trzaska
die Besetzung: Robert Wieckiewicz, Agata Kulesza, Marian Dziedziel, Ryszard Ronczewski, Maria Sobocinska und Mateusz Wieclawek

Reblog: Diuna w popkulturze

Aru

Diuna w reżyserii Denisa Villeneuve’a skłoniła mnie do ponownego sięgnięcia po książki Franka Herberta. Może ich język nie wytrzymuje próby czasu i z pewnością osoby urodzone już w wieku XXI będą miały z nią nieco problemu, ale kiedy się przyjrzeć jej zawartości, to cykl Kronik Diuny należy uznać za genialny i wizjonerski. Frankowi Herbertowi udało się wykreować niezwykle barwny, wielowymiarowy, a przede wszystkim bardzo ciekawy świat. Wykorzystując konwencję SF snuje swoje przemyślenia na temat polityki, religii, nauki, kultury i filozofii. Ja sam wracając do Diuny po przeszło dwudziestu latach, zupełnie inaczej ją odczytuję niż kiedy zetknąłem się z nią po raz pierwszy na przełomie tysiącleci (ależ to brzmi kosmicznie). Chociaż kiedy obserwuję współczesnych polityków i to nie tylko tych polskich, to ich działania są wyjątkowo prymitywne i daleko im do subtelnych niuansów wielkiej politycznej gry prowadzonej w książkach Herberta. Uważam, że to nie tylko jedna z najlepszych książek SF, jakie dotąd powstały. Kroniki Diuny należą do najważniejszych powieści XX wieku, które poprzez konwencję SF pozwalają przyjrzeć się naszej rzeczywistości.

Jednak to nie książce chciałem poświęcić swój dzisiejszy wpis, tylko jej wpływowi na popkulturę, który jest naprawdę spory. No ale ta genialna powieść ukazała się 56 lat temu, więc świat kultury popularnej miał dość czasu, aby móc ją przełożyć na swój język.

Kiedy George Lucas pracował nad swoją wizją tego, co wydarzyło się dawno temu w odległej galaktyce, tworząc Star Wars musiał być pod ogromnym wpływem książek Franka Herberta. Pustynna planeta, tajemnicze zakony, elitarne oddziały wojska i organizacja państwa żywcem przeniesiona z Imperium Romanum, z którą walczy ruch oporu, to wszystko pojawiło się najpierw właśnie w Diunie.

Jedno z najbardziej znanych zdań z książki Herberta „Kto kontroluje przyprawę, kontroluje wszechświat” w zmienionej wersji pojawia się m.in. w serialu Miasteczko South Park ( „Ten, kto kontroluje nadzienie, kontroluje wszechświat”), animacji Trolle („Kto kontroluje trolle, kontroluje królestwo!”), Rick i Morty („Ten, kto kontroluje spodnie, kontroluje galaktykę!”) Wielkie pustynne stwory przypominające arakańskie czerwie pojawiają się w Soku z żuka, SpongeBob Kanciastoporty, Chuck, Mroczne przygody Billy’ego i Mandy, Pora na przygodę!, Futurama. W Simpsonach Klaun Krusty chce sfilmować powieść zatytułowaną The Sands of Space, a Lisa Simpson po zjedzeniu ostrej potrawy ma wizję dokładnie tak jak Paul Atryda.

Nawiązania do powieści Franka Herberta pojawiają się także w grach. W 1992 r. ukazała się gra Dune, która łączyła elementy przygodówki i strategii. Z jednej strony była ona mocno oparta na książce, ale także mocno nawiązywała do filmu Lyncha. Co ciekawe w tym samym czasie konkurencyjne studio stworzyło swoją wersję, która ukazała się jako Dune II: Battle for Arrakis, była to już klasyczna strategia. Podobnie jak wydana sześć lat później Dune 2000, która właściwie była Dune II w nieco poprawionej oprawie, co sprawiło, że gra nie cieszyła się dużym powodzeniem, chociaż sam pamiętam, że spędziłem przy niej nie jedną, całkiem przyjemną godzinę. Na początku naszego stulecia francuskie studio Cryo Interactive planowało wydanie całej serii gier osadzonych w świecie wymyślonym przez Franka Herberta. Zanim jednak firma zbankrutowało, udało się wydać jedną z nich Frank Herbert’s Dune, natomiast Dune Generations i Dune: Ornithopter Assault krążyły w sieci w formie nielegalnych plików. Co ciekawe przy okazji nowej ekranizacji książki nikt nie pokusił się o to, aby stworzyć jej odpowiednik w postaci gry. A szkoda, bo Diuna jest na tyle bogata, że na jej podstawie mogłoby powstać co najmniej kilka interesujących projektów. Za to w tytułach, które nic wspólnego z Diuną nie mają, pojawiały się niewielkie nawiązania do książki. W grze Fallout mamy lek o nazwie Mentats, który zwiększa funkcje pamięci (nawiązanie do mentatów, czyli ludzkich komputerów). Z kolei w Far Cry 3 znaleźć można kolekcjonerską kartę, która opisuje narkotyk o nazwie Spice, umożliwiająca podobnie jak książkowa przyprawa (w oryginale właśnie spice) podróże międzygwiezdne. Za to w grze Sudden Strike 4 spotykamy żołnierza, który mówi: „Miałem dziwny sen ostatniej nocy. Niebieskoocy ludzie kontrolowali gigantyczne robaki i walczyli o przyprawę na piasku”, to właściwie opis ważnej części fabuły książki.

Także wielu muzyków inspirowało się prozą Franka Herberta. Motywy z Diuny odnajdziemy m.in. w kompozycjach Iron Maiden, Davida Bowie, Tool, 30 Seconds to Mars. Były także bardziej awangardowe rzeczy, jak płyty w całości poświęcone książce, wydane przez Davida Matthews’a, Richarda Pinhasa, Klausa Schulze’a, czy projekt ZED. Z kolei Fat Boy Slim w piosence Weapon of Choice nawiązuje do pustynnego chodu Fremenów.

A na koniec mała ciekawostka. Szukając informacji do tego wpisu znalazłem perfumy Dune, dzięki którym za nieco za niecałe 300 zł. każdy może poczuć zniewalający zapach planety Arrakis.

PS od Adminki: znalazłam kilka produktów Diora o nazwie Dune – ceny bardzo różne, ale powiedzmy, że za 100 euro na pewno coś się dostanie.