Shakespeare & Co

Ein Abend, drei Stücke. Erzählt, gespielt und geflüstert von Volker Meyer-Dabisch, dazu das Cello von Patrick Reerink, das auch flüsternd erzählt, aufwühlt und begleitet.

Shakespeare paranormal

Samstag, 04.03.2022 | 20:00 | RegenbogenKino

Hamlet Sommernachtstraum Macbeth – Geister, Hexen, Elfen, Dämonen und Visionen

Spiel und Idee:
Volker Meyer-Dabisch | Am Cello: Patrick Reerink

Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde als Eure
Philosophie sich träumen lässt

Das Werk von Shakespeare strotzt nur so von paranormalen Ereignissen.
Es treten Geister Verstorbener auf, Hexen, Elfen, Poltergeister und Dämonen. In den Inszenierungen der Gegenwart werden diese Erscheinungen oft folklorisiert, komisch inszeniert oder weggelassen.

Shakespeare hat vor 500 Jahren gelebt; in einem Land, das bekannt ist für seine Geistererzählungen und Spukgeschichten. Vor 500 Jahren waren die alten vorchristlichen Kulturen, auch die Erzählungen der Kelten noch viel präsenter als heute.
Die weiblichen Druiden der Kelten waren zuständig für die Zukunftsvorhersagen; vielleicht waren die „weird sisters“ bei Macbeth eher Druidinnen als Hexen? Der historische Macbeth um 1050 war ja auch der letzte keltische König Schottlands.

Im Sommernachtstraum sind die Elfen ein zentrales Element des Stücks.
Elfenkönig, Elfenkönigin und eine große Anzahl von Elfen treten auf. Sind sie sichtbar oder unsichtbar? Können sie möglicherweise ihre Gestalt wechseln? Und wie sieht die Parallelwelt aus, in der sie leben?

Wir stellen einen Bezug her zu heutigem Elfenglauben auf Island, zu den Sylphen bei den Anthroposophen und schauen auch auf heutige Geistererfahrungen.

King James, ein Zeitgenosse Shakespeares, hat ein Buch über Hexen und Dämonen geschrieben – war das Shakespeares Inspirationsquelle?
Wir fragen uns in unserer Bearbeitung von Hamlet, Sommernachtstraum und Macbeth, wie Shakespeare seine Geister definiert, wer nimmt sie wahr, was wollen sie, was berichten sie aus ihren Welten?

Der Abend „Shakespeare Paranormal“ erzählt Hamlet, Sommernachtstraum und Macbeth komplett nach, legt den Fokus aber auf die Geistererscheinungen, Hexen, Elfen und Dämonen.

Bei allen drei Theaterstücken ist der Kern der Handlung, aus dem alle Motive und Handlungsimpulse für die Protagonisten entstehen.

Volker Meyer-Dabisch
Nach der Schauspielausbildung im Theater „Zerbrochene Fenster“ zwei Jahre Engagement in Zittau, dann sieben Jahre in Schwäbisch Hall auf der Freilichtbühne.

Seit 2008 Regisseur von Kinodokumentarfilmen u.a.:
„Der Adel vom Görli“,
„Sonne im Herzen“.

Als Schauspieler neben Film und Fernsehproduktionen seit 2004 „Caveman“ seit 2009 „Superdaddy“.
Seit 2019 „Auf Teufel komm raus!“, ein Abend mit den dunklen Märchen der Brüder Grimm.

Seit 2022 „Shakespeare Paranormal“.

Patrick Reerink
begann parallel zu seinem Cello-Studium an der Musikhochschule Köln, E-Cello in verschiedenen Bands zu spielen. Seit 1991 ist er Teil der Band „Guts Pie Earshot“, mit der er über 1000 Konzerte in ganz Europa gespielt und 13 CDs / LPs veröffentlicht hat.

Nach einem ersten Kompositionsauftrag für das Theater Bielefeld hat er seine Liebe zur Schauspielmusik entdeckt und seitdem zahlreiche Bühnenmusiken entwickelt und aufgeführt.
Unter anderem im Düsseldorfer Schauspielhaus, am Landestheater Linz und dem Thalia Theater Hamburg.

Kartenreservierung:
meyer-dabisch@gmx.de

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