Ewa Maria Slaska
Im Sommer 2018 erzählte mir Tibor Jagielski, dass sich in der Polnischen Kirche ein Bild befindet, das von den sog. Solidarność-Flüchtlinge in den 80ern bestellt und der Kirche übergeben wurde. Einer der Initiatoren dieser Spende waren seine Eltern, Frau Magdalena Jagielska und Herr Krzysztof Jagielski, dessen Memoiren aus der Streik-Zeiten in Stettin (August 1980) ich HIER publizierte (bitte auch vier weitere Posts lesen; jeweils eine Woche später). Wir gingen in die Kirche, um uns das Bild anzuschauen. Es gab es aber nicht. Die Büroangestellte in der Kirche wusste sogar nicht, wovon wir überhaupt reden. Erst Herr Priester, der bald kam, wusste Bescheid. Die polnisch-solidarische Mutter Gottes hing in der Garderobe, versteckt hinter einer Reihe der weißen Messdienerkleider.
Damals schrieb Tibor den folgenden Text:
Tibor Jagielski
Das Bild wurde von einer Vereinigung der polnischer Exilanten in Auftrag gegeben und in Westdeuschland, von einem Flüchtling aus, durch den Kriegszustand (1981-83) erschütterten, Polen gemalt. Wie die Ikone genau enstanden ist, weiss ich nicht zu berichten, ausser dass hier auch meine Mutter, Magdalena Jagielska, eine Rolle gespielt hat.
Die Einweihung fand (1985?) in der kleinen polnischen Kirchengemeinde in Mariendorf statt, und es hing dort, bis zum Mauerfall an der Wand und fand allgemeines gefallen sowie genoss Verehrung. Doch, vermutlich nach dem Umzug der Gemeinde in die geräumige Basilica in Kreuzberg verschwand es, wie ich und Frau Ewa Maria es neulich feststellen mussten, in Rumpelkammer.
Persönlich finde ich das Bild schön, harmonisch, sanft und milde, und vielleicht gerade deswegen passt sie, diese Mutter der Hoffnung, nicht in die, ehrlich gesagt, grauenvolle und gruftartige Ausstattung der Kirche.
Ewa Maria Slaska:
Jetzt, als wir uns mit Tibor wieder trafen, schmieden wir den Plan, wie wir das Bild aus der Vergessenheit holen sollen und wollen. Zeit wäre’s, dass es bald anders wird.
Tibor Jagielski
porca madonna!
krzyczy się zazwyczaj nie tylko w italii, gdy czas biegnie, a ty stoisz;
serio nie wiem, co zrobić: obraz matki boskiej “solidarności” jest nadal pod kluczem!
oczywiście kościół zdobią teraz imponujące witraże, ale serce jest nadal w szafie
– ponad ćwierć wieku!
wyrwijmy wreszcie to światło z ciemności!
Ewa Maria Slaska
13.02.2023
Eine Minute nach Mitterancht: Heute versuchen wir es erneut! Drückt uns die Daumen!
Später: Es wid was werden! Hoffen wir! Wir haben mit dem Pfarer gesprochen, uns das Bild genau angesehen und in der Kirche bei der “Konkurenz”´Blumen gelegt. Wir wissen auch, wie der Maler heißt, der das Bild 1984 gemalt hat: Mieczysław Zygmoniak.





Wczoraj bylo Matki Boskiej Gromnicznej, Tajemnica Swiatla, wiec byla znakomita okazja, zeby te szafe koscielnych Anomalii wreszcie otworzyc.
Niech no tylko zakwitną jabłonie, a wydobędziemy ten obraz z czeluści 🙂
na razie wietrzymy, podnosimy zaslone, ja i ewa; , troche swiatla, w sam raz na gromnice;
ariadno, dziekuje za pomoc w labiryncie
t.