Puppendienstag: Bären

Gertraud Pohl hat wieder zu uns gefunden. Sie schrieb mir Folgendes:

Elena mit Teddy.webLiebe Ewa,
vor ca. 2 Jahren traf ich bei einem Konzert einen früheren Kollegen und Freund wieder, den ich fast 40 Jahre aus den Augen verloren hatte. Die Freude war natürlich groß, und seitdem halten wir Kontakt zu einander.
Gewiss kannst du nachfühlen, wie mich die Nachricht einer ernsthaften Erkrankung seinerseits getroffen hat – wie kann ich meine geballten positiven Energien und liebevollen Gedanken zu ihm und seiner Gefährtin transportieren, ohne mich zu sehr aufzudrängen?!
Meine Lösung, von der ich hoffe, dass sie Wirkung zeigt, ist folgende:
In meinem Besitz befinden sich zwei fast identische kleine Teddybären – sie waren ebenfalls einmal getrennt und hatten wieder zueinander gefunden.
Eines dieser Bärchen befindet sich nach wie vor bei mir, das zweite habe ich meinem Freund geschickt als eine Hälfte eines Talismans.

teddydoppel
Und mit Fotos von und mit “meinem” Bärchen versuche ich, jedem Tag ein eigenes besonderes “Gesicht” zu geben. Die Pappmaché-Köpfchen hatte ich in “einem früheren Leben” angefertigt.
Diese Fotos maile ich ihm und wünsche mir, dass die Botschaft ankommt und verstanden wird.
Für diese Woche bekommst du also einige Beispiele meiner besonderen “Bären-Mission”.
Sehr liebe Grüße
von Gertraud

Cowboy m.Teddy.web Begegnung m.Teddy.web Blechkatze m.Teddy.weg Bukfenz m.Teddy1.web

Puppendienstag: Christine 2

Halb-Welt1.webGertraud Pohl und nochmals Christine

Komm immer zu mir

Komm nicht zu mir,
wie Mann zur Hure geht –
das hat auch bei mir seinen Preis.
Willst du ehrliche Lust,
sprich mit meinem Geist,
liebkose meine Seele,
stimm´ mein Instrument ein
auf deine Melodie.
Lass dir Zeit.
Schau mich wirklich an –
Ich bin nicht austauschbar.
Meine Gefühle beherrschen mich nicht –
Sie stehen wie brave Rösslein
auf der Weide,
bereit zum wilden Ritt
im jubelnden Einklang mit dem Reiter.
Übermütig sonst mit ihresgleichen spielend.
Komm immer zu mir
Als Freund zum Freunde,
ebenbürtig und bereit
zum gemeinsamen Flug
der Gedanken.

Halb-Welt2.web
Bilder im Hintergrund: Hermann Lüddecke (Privatbesitz)

Puppendienstag: Christine

Gertraud Pohl

Manchmal siehst du Menschen fröhlich beisammen sein
und du bist allein.
Du möchtest zu ihnen, ja sogar mit ihnen gehn –
würden sie das verstehn?

Es gibt Zeiten, in denen Kontakte überaus erschwert sind, und meine “Puppenaktion” ist ein guter Beitrag, die Blokade zu durchbrechen.

Christinedoppel1
Vor einigen Monaten kaufte ich eine neue kleine Digitalkamera, die mich überall hin begleiten sollte und meinen Blick für die “Bilder” des Daseins schärfen sollte – und in Erinnerung an meine längst verstorbene Mutter, Gisela Agnes Christine, die uns Kinder angeleitet hatte, mit offenen Augen durchs Leben zu gehen, nannte ich sie “Agnes”. Den Namen Christine  verlieh ich meinem neuen, sehr fotogenen Puppen-Modell. Und nun kommuniziere ich auf zwei Ebenen über “Agnes” und “Christine” mit meiner eigenen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, und das bereitet nicht nur mir großes Vergnügen.

Ur-Christine
Dann entdeckte ich den bisher unbeachteten Charme einer Puppe von einem Flohmarkt, die sehr fotogen war, und ihr gab ich den dritten Namen meiner Mutter “Chistine”. Nun habe ich mit diesem Team Agnes-Christine einige Tage verbracht – und bin total begeistert von der Wirkung – nicht nur in Bezug auf die entstandenen Fotos, sondern auch von der Reaktion der Menschen, die mich beim Fotografieren bemerken, mit mir sprechen und manchmal auch Fotos geschickt haben möchten.

Christinedoppel2

ChristinemitLoewenDas bin ich

Ich kann vierblättrige Kleeblätter finden,
aus Sonnenstrahlen Girlanden winden,
ich kann tagtäglich Blumen verschenken
und über den Sinn des Lebens nachdenken,
ich kann ein köstliches Mahl bereiten,
wenn´s sein muss, kann ich königlich schreiten,
ich kann mein Lebensmuster stricken
und mich nach Regenwürmern bücken,
ich kann die spanische Sprache verstehen
und manchmal in die Zukunft sehen,
ich kann sehr schöne Fotos machen
und kann aus tiefstem Herzen lachen,
ich kann fast alles mit jemandem teilen
und lange an schönen Plätzen verweilen,
ich kann den Augenblick genießen
und meine Blumen pünktlich gießen,
im Luxus leben und bescheiden,
kann mich und andre richtig kleiden,
ich kann recht gut mit Stäbchen essen
und mich mit „Sternendeutern“ messen,
ich kann verstehen und kann schweigen,
kann mich in der Gesellschaft zeigen,
mit Mensch und Tier zusammenleben
und aufwärts zu den Gipfeln streben –
das bin ich…

Puppendienstag: Olga

Gertraud Pohl, eine Photographin und Dichterin, gastierte hier vor einer Woche mit der Puppe namens Bukfenz, heute – Olga.

Über Olga schrieb die Autorin:

Olga begleitet mich seit fast 50 Jahren, sie hat alle Stürme meines Lebens miterlebt, und die “Geschichte, die sie zu erzählen hat”, ist auch meine eigene Geschichte.

Olga4.webWen hab´ ich gestört?

Der Folter der Worte
Für immer entfliehn
Zur himmlischen Pforte
Von geistvollem Sinn.
Gefängnis aus Fragen
Und keiner, der schützt,
mein Weinen und Klagen,
es hat nichts genützt,
mein Schweigen verklungen,
von keinem gehört.
Die „Mörder“ gedungen –
Wen hab´ ich gestört?

Olga3.webOlga1-2
Puppen sind magisch. Puppen sind unheimlich. Puppen sind symbolisch. Weil… Puppen sind wir,  von unbekannten Gewalten am Draht gezogen, sagt Danton in “Dantons Tod” von Georg Büchner. Und Heinrich von Kleist verstärkt es noch mit seinem berühmten Zitat aus dem Text “Über das Marionettentheater” (1810):

Die Puppen brauchen den Boden nur, wie die Elfen, um ihn zu streifen, und den Schwung der Glieder, durch die augenblickliche Hemmung neu zu beleben, wir brauchen ihn, um darauf zu ruhen, und uns von der Anstrengung des Tanzes zu erholen.

Olga & Sara.web
Dieses Foto kam mit der Unterschrift: Olga und Sara. Vielleicht kommt Sara auch Mal zu uns.

Puppen in Berlin

Eine Puppe gab es schon auf diesem Blog, die deutsche Puppe Adolfa in Danzig, ab heute werden sie öfter kommen. Vor allem dank Gertraud Pohl, Photographin. Heute erst einmal “Bukfenz” – eine kleine Puppe im Britzer Garten.

Es begann so wie auf dem Foto unten. Die Puppe lag zerbrochen auf einer alten Zeitung. Neue Ideen für die Zukunft wurden entwickelt. Die Puppe wurde zusammengeklebt und angezogen. Sie bekam einen Namen, Bukfenz, der auf Ungarisch Purzelbaum bedeutet. Sie bekam auch eigene Tasche, in der sie Gretraud begleitet. Immer wieder wird sie rausgeholt und darf sich die Welt anschauen.

Bukfenz-startWieder bereit für den Sprung

Bin alleine auf einen „Turm“ gestiegen,
es gab kein Zurück, ich konnte nicht fliegen.
Am „Sprungtuch“ wähnt´ ich Vertrauen, Moral
Und Ethik und Glaube, da wagt´ ich den Fall
Und wachte auf nach Jahren der Nacht
Und hab´ eine andre aus mir gemacht
Mit hydropneumatischer Kernfederung.
Wo ist jetzt ein Turm?
Bin bereit für den Sprung!

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Ich bin nicht tot – Nie umarłem

Ewa Maria Slaska
Lalka / In fremden Schuhen

groby-pocztowkaJuż kilka dni temu, zapowiadając dzisiejsze otwarcie wystawy, umieściłam tu wpis z wierszem Michała Anioła po polsku, niemiecku i włosku. Ich bin nicht tot – Nie umarłem.

Ta wystawa to zwieńczenie moich zainteresowań cmentarzami, które datują się chyba od… zawsze. Już jako dziecko… już starożytni Rzymianie… Groby i cmentarze.

Coś było kiedyś po raz pierwszy, ale co? Kiedy? Były spacery w Gdańsku, gdzie las łączył się z cmentarzem na Srebrzysku. Szliśmy do altany Gutenberga…

lasByły cmentarze niemieckie we Wrzeszczu, te o których potem pisał Günter Grass we “Wróżbach kumaka”, ale najpierw byłam ja. Ja! Opowiadanie nazywało się w zależności od okoliczności albo “Lalka” albo “W cudzych butach” i są tam cmentarze przy Alei Zwycięstwa. Już pod koniec XVIII wieku gdańskie parafie zaczęły zakładać cmentarze wzdłuż obsadzonej lipami Wielkiej Alei. Były to cmentarze katolickie św. Mikołaja, Kaplicy Królewskiej, św. Józefa i św. Brygidy oraz cmentarze ewangelickie św. Katarzyny i Najświętszej Marii Panny. Ich usuwanie rozpoczęło się w 1966. W latach 1970-1972 na miejscu czterech z tych cmentarzy został utworzony miejski park Akademicki o powierzchni około 9 ha. Zachowane zostały, bądź zaadaptowane ciągi komunikacyjne będące alejami cmentarnymi oraz pozostał starodrzew cmentarny.

politechnika-cmentarzeTu fragmenty tego opowiadania, całe jest tu: LALKA

Jest też wersja niemiecka (fremdschuh). Wszystkie zostały kiedyś gdzieś opublikowane, a wersja niemiecka była wielokrotnie czytana w radio. Był czas, że honoraria za opowiadanie o niemieckiej lalce i o tym, jak polska dziewczynka odkrywa niemiecką przeszłość swojego miasta, było moim podstawowym źródłem zarobków.

Ewa Maria Slaska
Lalka
(fragmenty)

Idziemy na cmentarz – Eleonora, Joanna i ja, i zabieramy zawiniętą w szalik Adolfę. Eleonora przysiadła na śmiesznej drewnianej ławeczce z żeliwnymi nóżkami, nam wolno zaś biegać dowoli. Na cmentarzu jest cicho i cieniście, rosną tu niezwykłe drzewa i krzaki, jakich nigdzie indziej nie widziałam. (…) Adolfa jest tylko niemiecką lalką znalezioną w schowku pod schodami, nie zasłużyła sobie na żadne wspaniałe drzewo, ale być może zmieni się w pęd bluszczu, ciemny, ponury, straszny, gdy o nim myśleć przed zaśnięciem.

Pochowałyśmy Adolfę w murowanym grobowcu rodziny Meier. To ja tak zadecydowałam. Grobowiec wygląda jak mały domek bez okien. Żelazne odrzwia przeżarte rdzą pozwalają zajrzeć do środka. W środku wprawdzie nic nie widać poza gęstym, czarnym, nieprzeniknionym mrokiem, ale z grobowca wydobywa się lekko tylko uchwytna, a przecież realna woń, mieszanina stęchlizny, chłodu i nieodwołalnej tajemnicy śmierci. Z trudem otwieram metalowe wrota.

– A jeśli siedzi tam upiór – mówię do Joanny. Przyciskam lalkę do piersi i wyobrażam sobie upiora z grobowca rodziny Meier – jest blady, przezroczysty, ma długie lodowatozimne palce. Zaraz wyciągnie ręce i dotknie nas. Wrzucam Adolfę niezbyt godnie do wnętrza ciemności. W imię Ojca, i Syna, i Ducha Świętego. Zgrzyt zatrzaskiwanych drzwi. Wieczny odpoczynek racz jej dać Panie, recytuję z namaszczeniem. Zamknąwszy upiora Meierów z powrotem w jego własnym mroku odzyskuję siłę modlitwy. Adolfa na zawsze spoczywa w grobie, a światłość wiekuista niechaj jej świeci, i wszystkim Niemcom też – dodaję pośpiesznie.

Nic jednak nie jest tak „na zawsze“ jak się to może wydawać sześcioletniej dziewczynce. Dziesięć lat później miasto zrównało z ziemią cmentarze niemieckie ciągnące się wzdłuż Alei zwanej kiedyś Hindenburga, potem Hitlera, potem Rokossowskiego, a wreszcie Zwycięstwa. Na miejscu cmentarzy założono park, niezwykłe drzewa niemieckie pozostawiono i teraz ocieniają piaskownice i zieleńce. Chciałabym zobaczyć w tym obrazku coś kojącego, ale mi się nie udaje. Wciąż widzę stary zacieniony cmentarz i lalkę, której wraz ze wszystkimi innymi Niemcami nie dane było zażywać spokoju wiekuistego. Ale nie warto o tym pisać, bo już Grass rozkumaczył się wróżebnie o losie niemieckich cmentarzy w Gdańsku, a grassowaska wizja ich restytucji jest jeszcze gorsza niż moja własna opowieść o pogrzebie Adolfy.

PS. Zdjęcia / Fotos  Anna Kuzio, Marianna Lorenz & Archiv (Archiwum)