Pieter Paul Rubens (1577-1640), malarz flamandzki, Polowanie na dzika
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obraz szkoły flamandzkiej XVI w. “polowanie na dzika”
niepomny przestróg przyglądasz się starym obrazom jęk rogu tnie stalowe niebo czerwone ręce napinają łuki psy mkną wraz ze spojrzeniami wiatr targa brunatne opończe śledzisz martwe jeszcze oszczepy a już gotowe do ciosu w niewidzialną zwierzynę i nagle zrywasz się sfora wypada na ciebie i świst pocisków znaczy drogę bólu ciało pokrywa się szczeciną a ryj już orzą psie zęby zwycięski krzyk rogu niesie się niesie się niesie
Sommerliche Hitze. Vom nahen Badesee klingt Kinderlachen herüber. Ich begebe mich auf den Weg zum deutschen Haus. Links und rechts gesäumt von Bäumen und Buschwerk. Das Grün ist besonders dicht und kräftig. Sehr gut gedüngt sind diese Pflanzen. Ich laufe auf eine pompöse Mauer aus Naturstein zu. Eine eindrucksvolle Kulisse für Politiker. Hier halten sie Reden. Hier steht schwarz über ihren Köpfen: DEN OPFERN. Ein schmaler Pfad führt um dieses Bauwerk. Versteckt dahinter befindet sich das deutsche Haus. Auf den ersten Blick ein Pissoir. Eine Hütte. Die Wände roh gemauert. Backstein von seltsamer Art. Durchsetzt von Löchern. Vollgesogene, aufgeschichtete Schwämme. An der einen Seite befinden sich zwei hölzerne, verschlossene Tore. Emaillierte Schilder mit EINS und ZWEI darüber. Abgesägte, verrostete Stahlträger eines ehemaligen Vordaches ragen aus den Fugen. Fenster in uralten Eisenrahmen. An der anderen Seite zwei Öffnungen, die in Schwärze führen. Hinein in den Hinrichtungsschuppen des Strafgefängnisses Plötzensee. Von 1933 bis 1945 gingen durch diese Löcher über zweitausendfünfhundert Menschen ins Nichts. Im ersten Raum sind schwach beleuchtete Texttafeln an die Wände gehängt worden. Dieselben Texte sind in bereitliegenden Broschüren zu lesen. In der Ecke ein Wandschrank, aus dem touristische Abfälle quellen.
Menschen, die ermordet werden sollten, wurden zuerst hier hineingeführt. Die Hände schon seit Tagen gefesselt. Mehrere Männer standen hinter einem Tisch. Funktionsträger: Der Vorsteher des Totenhauses Appelt, Staatsanwalt Stoltz, der Richter Manfred Roeder, Professor Stieve vom Anatomisch-Biologischen Institut der Friedrich-Wilhelm-Universität und mit gedruckter Einladungskarte in der Tasche Kommissar Strübing. Liane Berkowitz wurde gebracht. Sehr klein und zierlich. Neunzehn Jahre alt. Im Mai 1942 hatte sie eines Nachts Flugblätter auf dem Ku’damm geklebt. Gegen die Propaganda- Ausstellung “Das Sowjetparadies”. Am 26. September 1942 wurde sie morgens um sechs Uhr verhaftet. Sie lebte bei ihrer Mutter. Sie erwartete ein Kind. Im April 1943 wurde ihre Tochter Irene im Frauengefängnis geboren. Vier Monate später “verstarb” das Kind im Krankenhaus der SS in Eberswalde. Diese Nachricht wurde der Mutter noch übermittelt. Der Staatsanwalt sagte: “Scharfrichter, walten sie ihres Amtes!” Zwei kräftige Helfer packten die junge Frau und warfen sie unter das Fallbeil. Der Henker Roettker drückte auf den Knopf. 19 Uhr und 45 Minuten am 5. August 1943. Liane war die letzte von 13 Frauen, die seit 19 Uhr ermordet wurden. Roettker hatte dabei seine Zigarette nicht aus dem Mund genommen. Pro Kopf erhielt er 80 Reichsmark Prämie. Nun begann Professor Stieve mit seiner Auswahl. Hart hatte er in den vergangenen Wochen verhandelt. Seit Kurzem wurde nur noch abends gemordet. Eventuell störende Luftangriffe waren um diese Zeit seltener. Der Professor wollte aber den Anteil für seine Anatomie-Studenten rechtzeitig bekommen. Wenigstens die letzte Straßenbahn sollten sie nach dem Unterricht noch erreichen. Stieve zeigte selektierend auf die offenen Kisten. Die Frauen wurden ausschließlich gynäkologisch seziert. Die zerschnittenen Leichen wurden als Abfall beseitigt. Kommissar Strübing hatte für Lianes Vernehmungen 5.000 Reichsmark Prämie erhalten. 1.1967 verstarb er, geehrt als Mitarbeiter des Bundesnachrichtendienstes. 1951 wurde Roeder angeklagt. Das demokratische Gericht der Bundesrepublik verurteilte nicht ihn. Es sprach gegen die anklagenden Angehörigen der Ermordeten Geldstrafen wegen Verleumdung aus. Roeder lebte rehabilitiert im Kreise der Familie in seiner Villa. Der zweite Raum des Hinrichtungsschuppens enthält nicht einmal Texte an den Wänden. Ein dicker Berliner hat seinen spanischen Freund hergeführt. Er schimpft: „Wieso ist das Waschbecken abmontiert? Nur die gelben Kacheln dahinter sind geblieben. Wo sind die Holzstufen zum Galgen? Weshalb fehlen am Doppel T-Träger drei der ehemals acht Haken? Wo ist das Fallbeil geblieben?” Wir stehen in leerem Raum. Die Erinnerung soll schwinden. Der spanische Besucher geht hinaus. Unter Tannen ein idyllisches Häuschen. Der uniformierte Wächter öffnet. „Haben Sie die Gedenkbroschüre auf Spanisch?” „Nee! Jibs nich’!” „Französisch ginge auch.” „Französisch is’ aus!” Der Wächter schließt die Tür. Mit seinem guten deutschen Schäferhund geht er um die Ecke. Tischzeit. Mahlzeit. Über sechs Meter hohe Mauern weht der Geruch von Sauerkraut und Bauchfleisch. Plötzensee ist heute ein riesiges Knastgelände für Jugendliche. Für Frauen. Bei der Einweihung erwähnten die Politiker mit Stolz die Mutter-und-Kind-Zellen. Das Blut der bestialisch Gemordeten haben die Steine aufgesogen. Es lief in die Abwasserkanäle. Es düngte die Bäume und Pflanzen. Es klebt am Geld der damals Beteiligten. Überall in Deutschland lebten sie. Bauten den Nachkommen Häuser. Von Flensburg bis Freiburg quillt dickes Rot aus den Wänden…
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Tibor Jagielski
tod im tegel
XXV SEPTEMBER
für hannelore
zuletzt schleppte sich eitelberg auf das dach und sprang in die tiefe er lebte im siebten stock und unter seiner loggia wuchsen die zwergkiefern er wollte auf numer sicher gehen, darum erklomm er mit letzter kraft die sechs etagen und stürzte sich vom dreizehnten stock auf die betonplatten; genau dort wo siebenhundert bewohner des hauses tagein tagaus vorbeigehen; einen monat lang trat aus den poren des steines sein blut heraus und färbte rostrot das grau, zwei handflächen gross. neunundvierzig tage wollte ich an ihn denken. manchmal legte ich eine wildrose, zog die mütze ab und blieb eine minute stehen, doch meistens blieb es nur beim rose werfen und mütze ziehen (szybciej, franek, szybciej); einmal wachte ich in der nacht auf, genau um die zeit als er sprang, und fragte mich: warum? (ich suchte dann die brahmsplatte aus, weil bei ihm die träne, die von dem auge fällt das herz erleichtert); ein paar mal sprach ich für ihn das vaterunser (so wie ich es die ganze kindheit und jugend tat, wenn jemand starb); manchmal meditierte ich am seeufer oder dachte an ihn beim schwimmen; doch es gab auch tage wo ich eitelberg komplett vergaß; es ging schnell – so reisst sich leben von dem tode weg und versucht zu fliehen. es ging schnell: zuerst verschwand die leiche, dann die polizei, die gaffer und die reporter; reinigungsarbeiter schütteten den sand und kamen drei tage hintereinander mit den besen; keiner legte einen blumenstrauss oder zündete eine kerze – tschüss, erledigt; – eeyyy!!! läßt es liegen…- rief ich einmal so laut wie ich konnte, als irgendwelche idioten meine blume zertraten (sie wurden plötzlich zehn zentimeter kleiner und bogen im rudel brav um die ecke), es war mitternacht und später, viel später, kurz vor dem sonnenaufgang, flog das reiherpaar mit dem jungen am rostroten himmel vorbei und dahin. am siebenunddreißigsten tag fing es zu regnen an; die wolken kamen aus dem westen und brachten näße drei tage lang; dann fuhr ich weg auf die insel gepeitscht vom wind und von zweifel; doch die ließen bald nach, als ich die wellen umarmte, sanddorn pflückte und schnitt ab den flundern die köpfe; es wurde stiller und stiller; bis die feuerquallen an den strand kamen und tanzten im seichten gewässer; sie waren rostrot; doch ich ging am fünfzigsten tag mit undine in das blau an ihnen vorbei.
pamięci pokolenia staszka pyjasa twoje pokolenie spadło ze schodów w wieku lat 24
wczoraj – po wielokrotnych denuncjacjach i inwigilacjach, wiwisekcjach i ekshumacjach – ogloszono na fesjsbuku:
było pijane i samo sobie winne.
z cyklu: “wizje tylko lokalne”
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Michael Meinicke
Staszek Pyjas – 7. Mai 1977 – Kraków
Mit den Leuten, die alle schwarze Regenschirme halten, stehe ich vor einem alten Haus im Zentrum der Stadt und versuche, die Rede eines polnischen Studenten zu verstehen. Er steht im Hauseingang, von schwarzen Todesfahnen umgeben. Links und rechts kleine Plakate an den Wänden, vor denen Sterbelichter flackern. Als ich das Haus betrete weiß ich, dass hier Staszek das letzte Mal an unsere Welt dachte, an seine Freunde, seine Liebe, an Arbeit, an den Kampf, den er im unerwünschten Komitee zur Unterstützung der Arbeiter führte, an Hass und Freude. Vielleicht auch an sein Philologiestudium, seine Artikel im Studentenmagazin und seine Pläne für die Zukunft, die Hoffnungen auf die Schönheit unseres menschlichen Lebens – bis er über das Treppengeländer stürzte und Schädel und Herz auf den alten Fliesen zerbrachen. Ich sehe auf die Blumen dieser Stelle und auf das kleine Passfoto, auf die Totenwache einer Studentin und eines bleichen Kumpels, den ich für eine Wachsfigur halte, als sich mein Körper verkrampft. Ich denke an meine Freunde und mein Leben und das alles in unserer Welt gleich ist, auch wenn wir durch Grenze und Sprache getrennt sind. Und ich fühle den Händedruck und das mutbringende Lächeln der Polen in der soeben besuchten Totenmesse in der Dominikanerkirche. Welches Entsetzen, welche Macht, welche tödlichen Erlebnisse lassen uns unsere Liebe und Sehnsucht vergessen? Ich schäme mich, weil ich nicht schreie, weil ich lebe und liebe in dieser Finsternis, weil ich nicht mehr helfen kann. Weil ich das hier begreifen, geschehen lassen muss. Nichts ist mehr möglich, nur durchhalten, um die winzige Flamme, diesen kleinen, fast vergessenen Traum des Glücks weitertragen zu können. Es wird die Zeit kommen, wo wir nicht mehr Straßen, Plätze mit den Namen der Opfer benennen müssen. Wo es keine Denkmäler und Tafeln mit Trauerblumen an den Wänden geben wird. Alles wird dann in uns selbst existieren. Wir werden daraus bestehen. Eins sein mit unserer Hoffnung und glücklich in jeder Sekunde. Glücklich, wenn Worte wie Terror, Kampf und Sieg vergessen sind. Endlich wird uns bewusst sein, dass wir leben ohne Angst, die Zukunft verlieren zu müssen. Wir werden uns mit dem unbekannten Staszek treffen und mit allen, die Schmerz und Entsetzen in die Musik einer kommenden Gemeinschaft verwandelt haben. Einmal werden wir uns ohne inneres Grauen lieben.
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Erst nach Veröffentlichung dieses Beitrags, schickte mir Autor dieses Foto:
Beschreinung vom Autor: Foto – 1977 Kraków. Unser Treff. Links Sue, mit der ich immer befreundet bin. Rechts meine 1. Ehefrau. Unten heimlich von mir aufgenommen – sie stehen an, um Abschied zu nehmen. Hier wurde er ermordet.
Hier gab es zeit lang die Rede zu Tibor Jagielskis Beerdigung zu lesen, die auch bei seiner post hum Ausstellung im SprachCafé Polnisch gekürzt und verändert vorgelesen wurde und die wir leider im Juli 2025 entfernen müssten.
Was uns bleibt, ist seine Lieblingsmusik: „Winterreise“ von Schubert.
Tibor Jagielski, Krystyna Koziewicz,Ela Kargol i Ewelina Jaworska
Od adminki: Takie niebo zapłonęło nad Berlinem, gdy 13 stycznia zebraliśmy się w Polskiej Kafejce Językowej, aby wziąć udział w wernisażu prac Tibora Jagielskiego i posłuchać jego wierszy. Wokół tego spotkania powstało wiele tekstów, kilka z nich opublikuję dziś. Następny w sobotę za tydzień.
To uczucie, że śmierć jest wokół mnie. Poczułem to, gdy miałem 8 lat. Był początek nowego roku szkolnego; babie lato. Na otoczonym lipami i topolami podwórku pewne dziecko codziennie i systematycznie dostawało od ojca bicie na śmierć, a my, dzieci byliśmy niemymi świadkami tego okrucieństwa. Uczucie bezradności, bycie zdanym na łaskę i niełaskę. Nigdy nie doznałem takiej ciszy jak ta, która zapadła po ostatnim ciosie i ostanim krzyku mego maltretowanego rówieśnika, ciszy, która jak chmura rozpostarła się nad naszą ulicą, unicestwiając odgłosy aut i tramwajów dobiegające od głównej ulicy. Cisza, pustka, bezruch. Czas zastygł, a ja popadłem w niemoc, która mnie nie opuszcza do dziś.
nam nie jest ten następny świat łaskawy ani święty piotr pobrzękuje kluczami ani hurysy depilują łydki egipskim woskiem
jak dobrze wypadnie – moim zdaniem – będziesz w skrzydle chrząszcza albo tak jak ja nasieniem dmuchawca
nic po piramidach
barbarzyńcy na lesbos
kije bejsbolowe wchodzą do ogrodu poezji
harfa gra wrzask nędzników miotanych w te i we wte koncertem fal epoki plastyku
nie nie dopadną sapho nie poruszą nawet niewdzialnego dla nich świata tak zadecydowali bogowie
06/03/20
ikona
50 lat temu już się nie obudziła nasza ikona z celuloidu i w technikolorze ale jej cuda przetrwają
5.08.2012
Tibor Jagielski Biografia
Ich bin ein Gedicht Aber niemand liest mich außer dir
So viele Gedichte Jung und alt Wandern durch die Zeit
Meine letzte Strophe hat noch nicht angefangen Und weil du dich gerade in der Mitte befindest Singe ich und tanze
Es ist Zeit der Freude Doch ich weiß jedes Gedicht hat sein Ende
Samstag 15. Juni, 18:00 Uhr Vernissage und Texte von Tibor Jagielski Sobota, 15 czerwca o godzinie 18 – wernisaż i spotkanie autorskie z Tiborem Jagielskim
Ich weiß nicht, was Tibor morgen zeigen wird und was er uns vorliest . Ich habe hier (ganz / fast) zufällig etwas ausgesucht, um Euch überzeugen, dass man / frau morgen unbedingt ins polnische Sprachcafé kommen soll.
Nie wiem, co Tibor jutro będzie czytał i co pokaże. Wybrałam coś z jego ogromnego dorobku, który tu prezentowałam, po to, żeby zachęcić Was do przyjścia jutro do Polskiej Kafejki Językowej.
Schulzestraße 1, 13187 Berlin S-Bahn Wollankstraße
ukryci za tarczami połyskujące błękitnym metalem hełmy skrzydła falangi zwijają się i rozwijają pod naszymi murami machiny z miedzi skóry i ognia
nie będę mówił o tych którzy nie sięgnęli po broń o tych którzy nie stanęli pod walącymi się bramami lecz o dowódcy w purpurowym pióropuszu karzącym własnych żołnierzy którzy upojeni zwycięstwem gwałcili i zabijali wiszą teraz głowami w dół w sinych ustach obcięte i skarlałe członki
surowe lecz obiektywne są prawa zwycięzców poetów wbija się na pal tłucze pokryte wersami tabliczki ale przecież nie zabroniono nam handlu z Egiptem tłuste zboże wiozą w trzewiach okręty w czas świąt rozdaje się wino i oliwę ach czyż może być złym władcą ten który wierzy w Platona
jestem filozofem wzywają mnie do pałacu przychodzę nocą odziany w szary płaszcz podaję wartom hasło przyjmuję owoce z rąk człowieka który pozabijał moich przyjaciół toczymy dysputy najprzedniejsze wino z Samos nadaje ostrość naszym językom boimy się śmierci ja i on staramy się ją obłaskawić mądrością i władzą jego manipuły dotarły już do Eufratu stoję tuż przed rozwiązaniem zagadki oddechu
głaszczę jego psy podaję mu rękopisy moja żona podejrzewa mnie iż mam kochankę jeszcze parę dni parę lat parę gwiazd strąconych z firmamentu
nie wierzcie moim uczniom nikt z nich nie miał odwagi być przy mnie w chwili śmierci w chwili gdy wyważano bramy gdy skrzepły śnieg pokrywał stocznię
w chwili gdy machina obróciła swoją wieżę był przy mnie tylko on połyskujący na mrozie purpurowy pióropusz