Es schrieb mich per Mail Heidemarie Schroeder an. Sie schrieb viele an, darunter auch mich. Ich veröffentliche hier ihre Mail und weiterführende Links, weil ich über Tesla in Grünheide auch meine Gedanken habe. Ob sie mit den Thesen von Heidemarie Schroeder übereinstimmen weiss ich nicht. Ich fasse meine hier und versuche sie kurz zu formulieren

1. Es ist Schade um Nikola Tesla, den genialen Erfinder, der durch Probleme mit der Gigafabrik, und das Wunderauto, und durch Elon Musk aus der Internet-Fläche verschwindet.
2. Wir haben gehofft, dass die Grüne Transformation durch Elektoauto einen wirklicher Durchbruch bedeuten wird – dafür ist alles so wie es war, man stellt eine schrecklich teure Blech-Plastik-Elektronik-Kiste her und macht sie zum Luxus-Symbol für Snobs
3. Bei der Gründung und Durchführung der Fabrik hat man weder Ökologie noch soziale Gerechtigkeit beachtet; die Fabrik ist genauso schädlich und ungerecht wie alles, was Kapitalismus seit 400 Jahren herstellt (natürlich – der Zeit entsprechend)
4. Die deutsche und Berlin Politik hat bei der Tesla-Fabrik total versagt und sich nur für mögliche Gewinne interessiert; die Fabrik in Grünheide ist also noch ein weiteres Armutszeichen, ein der vielen, die Deutschland-Politik seit mehrereren Jahren kennzeichen
5. Der ökologische Gewinn ist dem normalen User verschwiegen; klar, eine Tesla auf der Strasse macht keine Abgase, die Fabrik, die ihr aber den Strom liefert, macht es weiter, nur im Verborgenem, da wo wir es nicht sehen, dh. es uns auch nicht juckt
6. Ich mag den Gründer nicht. Auch wenn er geniale Erfindungen in unser Leben eingebracht hat. Ich mag ihn nicht, er ist für mich ein Symbol dessen, was im 21. Jahrhunder die USA ausmacht – ein individueller (ja, genialer – na und?), egoistischer Profitmacher, der dazu noch den Mund voller Lügen hat, wie z.B. sein Versprechen in einem Jahr den Hunger in der Welt verschwinden zu lassen; genauso wie sein jetziger Protektor, DT, der behauptet, in einen Tag den Krieg in Ukraine zu beenden. Wie? Ich vermute, dass er Ukraine in die Knie zwingen wird, damit sie nach drei Jahren des schrecklichen Kriegs, das dem Agressor abgibt, was er sich angeeignet hat.

OK, soviel von mir. Jetzt endlichmal die Heidemarie.

Liebe Mitstreiter und Freunde,

das Thema Tesla in Grünheide und vor allem das unsägliche Agieren von Politik und Verwaltung im Zusammenhang mit der Teslaansiedlung  beschäftigt uns seit nunmehr fünf Jahren. Und inzwischen beschäftigt Teslas Konzernchef Elon Musk auch fast die ganze Welt.

Diesen Sommer hatte ich das Gefühl, dass es an der Zeit wäre, meine Gedanken zu dem Thema und die vielen gesammelten Dateien zu ordnen. Aus diesem „Ordnen“ ist ein sehr persönliches Sachbuch geworden, das der Büchner-Verlag (Marburg) im Februar herausbringen wird. Ich fühle mich bei dem Verlag, der seinen Namen nach dem Dichter des Vormärz, Mediziner und Naturwissenschaftler Georg Büchner gewählt hat, sehr zu Hause. Ende März werden wir mit dem Buch bei einer Podiumsdiskussion auf der Leipziger Buchmesse „Verlage gegen rechts“ vertreten sein. Der Theologe und Philosoph Bruno Kern, der vielen von Euch bekannt ist und dem ich die Vermittlung des Verlages verdanke, wird mir dabei zur Seite stehen.

Ich glaube, vielen von uns brennt das Thema Tesla als Beispiel einer misslungenen „grünen“ Transformation der Wirtschaft auf der Seele. Alles, was wir im Widerstand gegen Tesla bisher erreicht haben, haben wir erreicht indem es uns gelungen ist, öffentliche Aufmerksamkeit und breite Unterstützung z.B. in der Gruppe Tesla-den-Hahn-abdrehen zu finden. Ich bitte Euch daher sehr herzlich, die Information, dass es jetzt ein Buch zu der ganzen unendlichen Teslageschichte gibt, möglichst breit zu streuen. Allen, die sowohl inhaltlich als auch auf andere Weise dabei geholfen haben, dass wir diese fünf Jahre durchgehalten haben und dass dieses Buch geschrieben und veröffentlicht werden konnte, sage ich an dieser Stelle sehr herzlichen Dank.

Im Anhang sende ich Euch die Verlagsankündigung für das Frühjahr 2025. In den Buchhandlungen wird das Buch voraussichtlich im Februar (vor den Bundestagswahlen!!!) ausliegen.

Mit herzlichen Grüßen Heidemarie.         

Eine Gigafabrik in Grünheide